Erkrankungen der Prostata

Erkrankungen der Prostata - OA Dr. Kadir Tosun - Urologe Wien 1010
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Prostataentzündung (Prostatitis)

Eine akute Prostataentzündung wird von Bakterien (meist Darmkeime) verursacht und geht in der Regel mit Fieber und anderen Beschwerden wie Schüttelfrost, Probleme beim Wasserlassen, Brennen der Harnröhre und Schmerzen einher. Sind die Infektion und Krankheitszeichen über mindestens drei Monate vorhanden, spricht man von einer chronischen bakteriellen Prostatitis. Die Behandlung erfolgt mittels Antibiotikagabe.

 

Gutartige Prostatavergrößerung

Ist die Prostata vergrößert, übt sie Druck auf die Harnröhre aus. Dadurch kann es zu einem starken und plötzlichen Harndrang, aber auch zu einer Abschwächung des Harnstrahls oder einem Harnverhalt kommen.

 

Die benigne Prostatahyperplasie, wie die Prostatavergrößerung in der medizinischen Fachsprache genannt wird, stellt die häufigste gutartige Erkrankung beim Mann dar.

 

Die Behandlung erfolgt zunächst medikamentös. Bestehen die Symptome dennoch weiter oder verschlimmern sich die Beschwerden sogar (z.B. wiederkehrende Harnwegsinfekte, Harnblasensteine, Blutbeimengungen im Urin) besteht die Notwendigkeit zu einer operativen Therapie.

 

Prostatakrebs

Prostatakrebs zählt zu den am häufigsten diagnostizierten bösartigen Tumoren beim Mann. Das Prostatakarzinom geht meist von den äußeren Prostatadrüsen aus, neigt zu Metastasen und tritt typischerweise bei älteren Patienten auf.

 

Mit der Höhe des PSA-Werts (Prostata-spezifisches-Antigen) steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Prostatakrebs. Bei frühzeitiger Diagnose hat der Krebs der Vorsteherdrüse jedoch gute Heilungschancen.

 

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