Wundheilungsstörungen - Abklärung / Konservative und operative Therapie
Unter dem Begriff Wundheilungsstörungen werden jene Wunden zusammengefasst, die verzögert oder atypisch heilen.
So gibt es z.B. zahlreiche wundspezifische Faktoren, die diesen physiologischen Heilungsverlauf hemmend beeinflussen. Dazu zählen u.a. Wundinfektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen, Fremdkörper in der Wunde, zerklüftete Wundränder, Hämatome (große Blutergüsse) im Wundbereich oder auch eine mangelnde Ruhigstellung oder permanente Druckbelastung der Wunde. Zudem können auch ein höheres Lebensalter, ein schlechter Ernährungszustand, eine Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems sowie Begleiterkrankungen wie Diabetes, Gicht und eine venöse Durchblutungsstörung die Wundheilung verzögern.
Eine Störung im Heilungsverlauf kann auch auf eine internistische, hämatologische oder dermatologische Autoimmunerkrankung hinweisen. Deshalb muss jede Wundheilungsstörung noch vor Behandlungsbeginn ärztlich und diagnostisch genauestens abgeklärt werden.
Neueste Erkenntnisse zellulärer Mechanismen der Wundheilung und fortlaufende Erforschungen in der Biochemie und Molekularbiologie eröffnen eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten. Mit modernen innovativen Wundverbänden und Wundtherapeutika kann der physiologische Heilungsprozess aktiv regulierend unterstützt werden. Eine phasengerechte Wundbettvorbereitung berücksichtigt alle die Wundheilung hemmenden Faktoren mit dem Ziel der Bildung eines gesunden Granulationsgewebes als Basis für einen vollständigen und dauerhaften Wundverschluss.
Es ist mir ein persönliches Anliegen, Ihnen mit einer modernen Wundtherapie rasch wieder zu neuer Lebensqualität zu verhelfen! Lassen Sie sich von mir beraten!