Handchirurgie

Handchirurgie - OÄ Dr. Veronika Huber - Plastische Chirurgin Perchtoldsdorf 2380
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Die Handchirurgie befasst sich in erster Linie mit der Wiederherstellung bzw. dem Erhalt der Funktionen der Hand.

 

  • Dupuytren’sche Kontraktur

Bei der Dupuytren’schen Kontraktur handelt es sich um eine gutartige Bindegewebswucherung in der Hohlhand, die u.a. zu einer dauerhaften Beugestellung der Finger und eine damit verbundene deutliche Einschränkung der Handfunktion führt.

 

Vor jeder Operation erfolgt eine ausführliche Anamnese, bei der auch das Stadium der Erkrankung bestimmt wird. Sollte eine Operation notwendig sein, kläre ich Sie gerne über den genauen Ablauf sowie mögliche Risiken auf.

 

  • Ganglion

Beim Ganglion (Überbein) handelt es sich um eine mit Flüssigkeit gefüllte Aussackung, die von einer Sehnenscheide oder Gelenkkapsel ausgeht und in jedem Lebensalter auftreten kann.

 

Der gutartige Weichteiltumor an der Hand kann unterschiedlich groß sein und dementsprechend Beschwerden verursachen. Dazu zählen u.a. dumpfe Schmerzen im Handgelenk und Bewegungseinschränkungen. Bei Druck auf einen Nerv kommt es zu möglichen Gefühlsstörungen.

 

Bei anhaltender Symptomatik ist eine operative Entfernung die Therapie der Wahl.

 

  • Schnellender Finger

Der schnellende Finger ist eine häufig auftretende Erkrankung im Handbereich. Patienten mit einem Schnappfinger haben Probleme, den betroffenen Finger zu beugen oder auszustrecken. Die Ursache ist eine entzündliche Verdickung der Sehne im Bereich des sogenannten Ringbandes. Das Hindurchgleiten der Sehne unter dem Ringband ist nur mit einem erhöhten Kraftaufwand möglich, begleitet vom typischen Schnappphänomen.

 

Durch eine Ringbandspaltung kann die verdickte Sehne wieder frei gleiten. Der Eingriff wird in der Regel unter Lokalanästhesie durchgeführt.

 

Ich stehe Ihnen gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

 

  • Karpaltunnelsyndrom

Beim Karpaltunnelsyndrom handelt es sich um die häufigste periphere Nervenkompression. Durch die Einengung des sogenannten nervus medianus kommt es u.a. zu Taubheitsgefühlen und Schmerzen in den Fingern sowie Missempfindungen und einem Kraftverlust in der betroffenen Hand.

 

Die operative Therapie des Karpaltunnelsyndroms ist ein relativ risikoarmer Eingriff, bei dem das Dach des Karpaltunnels durchtrennt und somit die Druckausübung auf den Mittelnerv beseitigt wird.

 

  • Tendovaginitis de Quervain

Unter der Tendovaginitis de Quervain versteht man eine Sehnenscheidenentzündung im ersten Strecksehnenfach, welche durch eine Überbeanspruchung der Hände verursacht wird und sich mit Schmerzen beim Greifen und Schwellungen im Daumenbereich bemerkbar macht.

 

Die Behandlung erfolgt in erster Linie konservativ durch Ruhigstellung, entzündungshemmende Medikamente oder Kortisoninjektionen. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, kann eine operative Spaltung des ersten Strecksehnenfaches durchgeführt werden.

 

  • Nervenrekonstruktion

Nervenverletzungen treten meist im Rahmen eines Unfalls oder durch äußere Gewalteinwirkung auf. Können die Enden von durchtrennten Nerven nicht mehr spannungsfrei aneinandergenäht werden, kommen sogenannte Nerveninterponate zum Einsatz. Diese dienen zur Überbrückung der geschädigten Nervenabschnitte und sind entweder körpereigen oder von einem Spender.

 

Nervenrekonstruktionen sind eine Domäne der plastischen Chirurgie und erfordern eine genaue Anamnese und gute Operationsplanung.

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