Osteoporose, osteoporotische Wirbelkörperbrüche

Osteoporose, osteoporotische Wirbelkörperbrüche - a.o.Univ.Prof.Dr. Josef Georg Grohs - Orthopäde Wien 1190
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Osteoporose ist eine das Skelettsystem betreffende Erkrankung, welche zusammengefasst durch eine gestörte Remodellierung der Knochensubstanz und eine verminderte Knochendichte gekennzeichnet ist - der natürliche Knochenabbau geht über das normale Maß hinaus, es kommt zu einer Reduktion von Knochenmasse und zu Veränderungen der Knochenstruktur. Die verminderte Dichte der Knochen führt schließlich zu einer gesteigerten Frakturgefährdung. In Folge der verminderten Stabilität können Knochen bereits bei geringer Belastung oder bei einfachen Stürzen brechen.

 

Unter anderem kann es zu Wirbelkörperbrüchen kommen, welche eine besondere Bedeutung haben, da es durch osteoporotische Wirbelkörperbrüche zu Beeinträchtigungen der Körperstatik kommen kann, was die Lebensqualität zusätzlich beeinträchtigt. Wirbelkörperbrüche bei Osteoporose können in Folge von Bagatellunfällen oder spontan auftreten und mit starken Rückenschmerzen einhergehen. Werden das Rückenmark oder Nerven durch den Wirbelkörperbruch komprimiert, kann es u. a. zu neurologischen Ausfällen und Lähmungserscheinungen kommen.

 

Therapie (Vertebroplastie, Kyphoplastie): Durch eine operative Therapie ist es möglich, die Schmerzen zu beseitigen und die Festigkeit des betroffenen Wirbelkörpers wiederherzustellen. Im Rahmen der minimal-invasiv durchgeführten Operation wird der Wirbelkörper mit speziellem Knochenzement befüllt (Vertebroplastie) bzw. wieder aufgerichtet und mit Knochenzement befüllt (Kyphoplastie).

 

In der Ordination nehme ich mir ausreichend Zeit, um Sie zu Befunden und Behandlungsmöglichkeiten zu beraten und bin bei Fragen gerne persönlich für Sie da.

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