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Gleitwirbel
Von Wirbelgleiten ist die Rede, wenn sich ein Wirbel aus seiner eigentlichen Position verschiebt. Der Gleitwirbel kann dabei im Verhältnis zu den anderen Wirbeln nach vorne oder hinten rutschen. Für Wirbelgleiten gibt es verschiedene Ursachen, häufige Ursache sind abnutzungsbedingte Veränderungen im Bereich der Wirbel.
Ein Gleitwirbel muss nicht zwangsläufig mit Beschwerden einhergehen; nicht selten kommt es jedoch zu Schmerzen, besonders auch unter Belastung und bei bestimmten Bewegungsabläufen. Neben den Schmerzen können das Gefühl einer Instabilität im Bereich der Wirbelsäule, Sensibilitätsstörungen und andere Beschwerden auftreten.
Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad, den Beschwerden, der Ursache, möglichen Begleiterkrankungen und Veränderungen im Bereich der Wirbelsäule und anderen Faktoren und wird nach Vorliegen einer gründlich erarbeiteten Diagnose individuell erstellt.
In leichteren Fällen ist eine konservative Behandlung häufig ausreichend. Mögliche Bausteine der Therapie sind individuelle Beratung in Bezug auf wirbelsäulenentlastende Maßnahmen, medikamentöse Schmerztherapie, physikalische Therapiemaßnahmen zur Schmerzlinderung und Aktivierung der Muskulatur, Krankengymnastik und Rückenschule - bei Bedarf weise ich meine Patienten an vertraute erfahrene Physiotherapeuten zu, um Sie auch außerhalb der Praxisräumlichkeiten bestmöglich betreut zu wissen.
In bestimmten Fällen kann eine operative Therapie sinnvoll/notwendig sein, beispielsweise wenn die Belastung durch das Wirbelgleiten zu hoch ist, das Wirbelgleiten sehr ausgeprägt ist oder die konservative Therapie nicht ausreichend wirksam ist. Im Rahmen einer Operation (Spondylodese) ist es möglich, die Wirbel in ihrer korrekten Position zu stabilisieren und zu versteifen und so eine nachhaltige Verbesserung der Beschwerden zu erreichen.
Bei Fragen zu Rückenschmerzen und Wirbelsäulenerkrankungen berate ich Sie gerne persönlich in der Ordination.