Schwindel

Schwindel - OÄ Dr. Katharina Schnopfhagen - Neurologin Wien 1120
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Schwindel ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom vieler Grunderkrankungen, und es gibt zahlreiche Ursachen für das Phänomen. Das können zum Beispiel Erkrankungen des Innenohrs sein, oder häufig auch Erkrankungen wie Schlaganfall, Migräne oder Parkinson, bei denen das Gehirn betroffen ist. Zu den häufigsten Schwindelerkrankungen zählen unter anderem der funktionelle Schwindel, bei dem es zu dem Gefühl umzukippen oder keinen festen Boden mehr zu spüren, kommt, weiters der gutartige Lagerungsschwindel, bei dem es durch bestimmte Änderungen in der Lage der betroffenen Person zu Attacken von Drehschwindel kommt, sowie eine Schädigung in den Gleichgewichtszentren im Hirnstamm oder Kleinhirn.

Art und Dauer des Schwindels können variieren, und bei manchen Erkrankungen tritt das Symptom nur anfallsartig auf, während es bei anderen dauerhaft vorhanden ist. Häufige Begleitsymptome sind Übelkeit, Erbrechen, eine Fallneigung und ein Augenzittern (Nystagmus) mit Doppelbildern. Auch Hör- und Sehstörungen, Kopfschmerzen sowie andere neurologische Beschwerden können je nach Ursache dazukommen.

Schwindel als Symptom ist sehr häufig, und es ist wichtig, dass der Arzt die genaue Diagnose stellt, um eine adäquate Behandlung einleiten zu können, denn diese variiert je nach Form des Schwindels. Für die Therapie von akuten Anfällen und auch für etwaige Begleitsymptome wie Übelkeit gibt es wirksame Medikamente. Von Bedeutung in der Therapie des Schwindels sind auch physikalische und psychotherapeutische Maßnahmen, und es ist wichtig, den Patienten relevante Informationen über die ihrem Schwindel zugrunde liegende Erkrankung zukommen zu lassen.

Zögern Sie nicht, sich an mich zu wenden, wenn Sie unter Schwindel leiden. 

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