Wirbelgleiten (Spondylolisthese)

Wirbelgleiten (Spondylolisthese) - OA Dr. Ronald Josef Sabitzer - Neurochirurg Wien 1060
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Eine Spondylolisthese tritt meist im Bereich der Lendenwirbelsäule auf. Beim sogenannten Wirbelgleiten kommt es zu einer Verschiebung zweier benachbarter Wirbel gegeneinander.

 

Ein umgangssprachlicher Gleitwirbel ist meist die Folge einer degenerativen Veränderung (Verschleiß) an der Wirbelsäule. Zudem kann das Wirbelgleiten auch nach Unfällen auftreten oder angeboren sein.

 

Die Gleitwirbel werden nach Schweregrad I bis V eingeteilt. Mit Zunahme des Gleitens kann es zu tiefsitzenden Kreuzschmerzen und teils gravierenden neurologischen Ausfallerscheinungen kommen.

 

Sind keine Funktionsausfälle vorhanden, erfolgt die Therapie einer Spondylolisthese in erster Linie konservativ. Bei starken therapieresistenten Schmerzen und/oder neurologischem Defizit besteht die Indikation zur Operation, bei der die Verschiebung reponiert und die instabilen Wirbeln versteift werden.

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