Erkrankungen der Schilddrüse – Diagnostik und Therapie

Erkrankungen der Schilddrüse – Diagnostik und Therapie - Dr. Mark Schneider - Internist Wien 1040
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Die Schilddrüse regelt gemeinsam mit anderen Hormondrüsen die meisten lebenswichtigen Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper. Sie liegt knapp unterhalb des Kehlkopfes und besteht aus zwei Lappen, die der Form eines Schmetterlings ähneln.

 

In der Schilddrüse werden die Hormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Tetrajodthyronin) produziert, die entsprechend der Bezeichnung drei bzw. vier Jodmoleküle enthalten und u.a. den Energiestoffwechsel, die körperliche Entwicklung, die Muskelfunktion, das Knochenwachstum und den Sauerstoffverbrauch der Zellen beeinflussen. 

 

Auffällige Schilddrüsenbefunde können mittels Ultraschall abgeklärt werden.

 

 

Schilddrüsenunterfunktion

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) werden die Schilddrüsenhormone T3 und T4 in zu geringer Menge produziert. Dadurch kommt es zu einer krankhaften Verlangsamung des Stoffwechsels. Zudem nimmt die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ab. Die Therapie erfolgt medikamentös durch Einnahme von Schilddrüsenhormonen in Tablettenform. So kann der Hormonmangel ausgeglichen werden.

 

Schilddrüsenüberfunktion

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion werden die Hormone T3 und T4 über das erforderliche Maß hinaus produziert. Die häufigsten Symptome einer sogenannten Hyperthyreose sind Gewichtsverlust, Haarausfall, Durchfall, vermehrtes Schwitzen, Herzrasen und Nervosität. Zur Behandlung werden Thyreostatika eingesetzt, die die Bildung von Schilddrüsenhormonen hemmen.

 

Schilddrüsenknoten

Schilddrüsenknoten entstehen häufig aufgrund von Jodmangel und wachsen in der Regel sehr langsam. Sie sind zum überwiegenden Teil gutartig und machen fast nie Beschwerden. Haben sie jedoch eine gewisse Größe erreicht, kann es zu Schluckbeschwerden oder einem Druckgefühl kommen.

 

 

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