Diagnose und Behandlung einer allergischen Nasenschleimhautentzündung

Diagnose und Behandlung einer allergischen Nasenschleimhautentzündung - Dr. Peter Karl Hallmann - HNO-Arzt Wien 1220
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Rund 20-25% aller Österreicher leiden unter einer Allergie. Im HNO-Bereich sind insbesondere Beschwerden im Zusammenhang mit einer allergischen Rhinitis (Nasenschleimhautentzündung) häufig.

 

Diese macht sich v.a. durch eine behinderte Nasenatmung, eine Hypersekretion der Nase, einen nasalen Juckreiz sowie Niesattacken bemerkbar. Hinzu kommt ein allgemeines Krankheitsgefühl. Betroffene reagieren zudem oft auch auf unspezifische Reize, wie Rauch, Temperaturschwankungen oder Umweltgifte. Man spricht dann von einer nasalen Hyperreaktivität.

 

Häufige Auslöser einer allergischen Rhinitis sind Gräser- und Birkenpollen sowie Katzenhaare und Hausstaubmilben. Bei einer klassischen Pollenallergie finden sich die Symptome vorwiegend saisonal. Reaktionen auf Hausstaubmilben, Schimmel oder Tierepithelien sind hingegen ganzjährig zu finden.

 

Grundlegend für die Diagnostik ist eine zielgerichtete Anamnese. Von großer Bedeutung sind die Berufs-, Wohnort- und Familienanamnese sowie Fragen nach Dauer und Zeitpunkt des Auftretens der Beschwerden. Bei positiver Anamnese sollte ein Hauttest (SkinPrick-Test) sowie bei Bedarf auch ein laborchemischer PRIST- und RAST-Test durchgeführt werden.

 

Die Diagnose der allergischen Nasenschleimhautentzündung ist gesichert, wenn mindestens zwei typische Allergiesymptome und ein positives Testergebnis zu finden sind.

 

Die Behandlung erfolgt entsprechend dem Schweregrad. So werden für milde bis mittelgradige Verlaufsformen einfach anzuwendende, rasch wirksame und effektive Kombinationspräparate in Form einer medikamentösen Therapie empfohlen.

 

Bei saisonalen und schwergradigen, intermittierenden Beschwerden wird in der Regel eine subkutane spezifische Immuntherapie (SCIT) oder eine sublinguale spezifische Immuntherapie (SLIT) durchgeführt. Wirkungsvolle Maßnahmen sind sicherlich auch die Vermeidung des auslösenden Stoffes und die Pflege der Schleimhäute.

 

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