Autoimmunerkrankungen der Leber

Autoimmunerkrankungen der Leber - OA Dr. Lukas Wagner - Gastroenterologe u. Hepatologe Wien 1190
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Ich bin als Hepatologe auf die Diagnose und Therapie von Autoimmunerkrankungen der Leber spezialisiert.

 

Die primär biliäre Cholangitis (PBC) und die primär sklerosierende Cholangitis (PSC) sind autoimmune Lebererkrankungen, welche einen chronischen Verlauf zeigen und durch einen Gallestau (Cholestase) zu einer Leberschädigung führen.

 

Viele Patienten haben anfangs keine krankheitsspezifischen Symptome bei der PSC, erst im Verlauf entwickeln sich Juckreiz (Pruritus) und Gelbfärbung der Haut (Ikterus) als Zeichen des Gallestau. Bei der PBC können schon anfangs Symptome wie Juckreiz und chronische Müdigkeit vorherrschen.

 

Die Diagnose erfolgt über den Nachweis von spezifischen Antikörpern sowie typische Laborkonstellation und ggf. histologische Untersuchung im Rahmen einer Leberbiopsie.

 

Die Autoimmunhepatitis (AIH) ist eine akut oder chronisch entzündlich verlaufende Autoimmunerkrankung der Leber, bei welcher es im Verlauf durch eine immunvermittelte Schädigung der Leberzellen zu einem bindegewebigem Umbau (Fibrose) bis hin zu einer Leberzirrhose kommen kann.

 

Klinisch stehen Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Fieber, Gelenksschmerzen und als typische Zeichen der Leberfunktionseinschränkung eine Gelbfärbung der Haut (Ikterus) sowie Juckreiz (Pruritus). 

 

Die Diagnose wird laborchemisch durch typische Laborkonstellation sowie spezielle Antikörpernachweise ggf. histologische Untersuchung im Rahmen einer Leberpunktion gestellt.

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