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Prostatavergrößerung
Die gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) kommt häufig vor und betrifft vorwiegend ältere Männer.
Die Prostata liegt direkt unterhalb der Blase und umschließt einen Teil der Harnröhre - wächst die Vorsteherdrüse, dann kann sie auf die Blase und die Harnröhre drücken. Durch die Einengung und den Druck auf Harnröhre und Blase kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen. Typische Symptome sind u. a. häufiger und stärkerer Harndrang, schwächerer Harnstrahl und andere Beschwerden beim Wasserlassen, nächtlicher Harndrang und das Gefühl, dass die Blase nicht ganz leer wird.
Die Symptome und das Ausmaß dieser können individuell sehr verschieden sein. Es kann beispielsweise auch sein, dass es bei stark vergrößerter Prostata nur zu wenigen Beschwerden kommt, während andere Patienten bei bereits leicht vergrößerter Prostata unter verschiedenen Problemen und einer Einschränkung der Lebensqualität leiden. Ob eine Behandlung notwendig ist und wie sich diese gestaltet hängt von der individuellen Situation des Patienten ab und wird nach der Untersuchung und nach Vorliegen einer gründlich erarbeiteten Diagnose gemeinsam bestimmt.
Eine gutartige Prostatavergrößerung kann mit verschiedenen Maßnahmen therapiert werden. Zu den Behandlungsmaßnahmen zählen aktives Beobachten der Symptome, pflanzliche Präparate, medikamentöse Therapie und operative Maßnahmen, die durch das Entfernen des gutartigen Prostatagewebes darauf abzielen die Abflussbehinderung zu beseitigen, eine normale Harnblasenentleerung zu ermöglichen und mögliche Folgeschäden zu verhindern (z. B. bei Patienten mit starken Beschwerden, welche sich durch eine konservative Therapie nicht lindern lassen, Harnverhalt, wiederkehrenden Infektionen).
Bei Fragen bin ich in der Ordination gerne für Sie da.