Vasektomie

Vasektomie - OA. Dr. Mons Fischer, F.E.B.U. - Urologe Wien 1220
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Die Vasektomie (Sterilisation des Mannes) stellt seitens des Mannes die sicherste Verhütungsmethode dar.

Bei einer Vasektomie werden die Samenleiter unterbunden. Durch das Unterbinden der Samenleiter wird der Spermientransport verhindert. Die Sterilisation ist an sich reversibel, der Eingriff sollte dennoch sehr gut überlegt sein und im Bewusstsein durchgeführt werden, dass es sich hierbei um eine definitive Entscheidung handelt.

Vasektomie ohne Skalpell


Für die Sterilisation vom Mann stehen mehrere Verfahren zur Verfügung. In der Ordination wird der Eingriff nach der Methode der Non-scalpel-Vasektomie (NSV) durchgeführt. Im Gegensatz zur konservativen Vasektomie wird bei der NSV kein Skalpell verwendet, es gibt somit keinen Hautschnitt. Während dem Eingriff wird die Haut der Hoden an einer oder an zwei Stellen punktiert und mit einer kleinen Klammer offen gehalten. Auf diese Weise ist ein Zugang zum Samenleiter gegeben, welcher nun durchtrennt werden kann. Es ist keine Naht erforderlich, die kleine Öffnung in der Hodensackhaut verklebt sofort und wächst von alleine wieder zu. Der Eingriff erfolgt unter Lokalanästhesie. Anschließend sollte der Patient 10 Tage auf Schwimmen, Vollbad (Duschen problemlos) und Leistungssport verzichten.

Die Vasektomie als Verhütungsmethode ist sicherer als die oft von der Frau verwendete Pille. Die Vasektomie ist ein kleiner und nicht belastender Eingriff; für die Frau stellt die Vasektomie eine Verbesserung der Lebensqualität dar, da der Frau durch die Vasektomie das Einnehmen hormoneller Verhütungsmittel wie der Pille erspart bleibt.

Bei Fragen zur Vasektomie bin ich gerne persönlich für Sie da.

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