Knieprothese

Knieprothese - Priv.-Doz.DDr. Alexander Aichmair, MPH - Orthopäde Gols 7122
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Als Facharzt für Orthopädie und Traumatologie biete ich meinen Patienten ein breites Spektrum an konservativen Behandlungsmethoden und chirurgischen gelenkerhaltenden Maßnahmen um Kniearthrose zu behandeln.

Besteht ab einem bestimmten Zeitpunkt im Krankheitsverlauf jedoch eine massive Arthrose vom Kniegelenk und sind konservative und arthroskopische/gelenkerhaltende Operationsmethoden nicht mehr wirksam, dann sollte die Implantation einer Knieprothese (Kniegelenkersatz, “künstliches Knie“) in Erwägung gezogen werden. Eine Knieprothese ersetzt das abgenützte Kniegelenk und ermöglicht es, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen (weitestgehend) zu beseitigen und die Lebensqualität zu verbessern.

Abhängig davon, ob das Kniegelenk teilweise oder ganz ersetzt wird, wird grundsätzlich zwischen der Teilprothese (einseitige Schlittenprothese) und der Total-Endoprothese unterschieden (Knie-TEP). Bei einer Teilprothese wird während der Operation nur ein Teil vom Kniegelenk ersetzt, das restliche Gelenk (die gesunden Anteile) bleibt erhalten. Bei einer Total-Endoprothese wird das gesamte Gelenk durch die Prothese ersetzt. Jeder Prothesen-Typ ist in unterschiedlichen Formen, Größen und Ausführungen verfügbar; welche Prothese zum Einsatz kommt richtet sich nach verschiedenen Faktoren (Alter, Geschlecht, Körperbau, Gesundheitszustand, Knochenqualität, körperliche Aktivität etc.). 

Patientenspezifische Instrumentierung/Implantate (PSI), computerassistierte Navigation: Jedes Knie ist in Hinblick auf seine Anatomie gleich, gleichzeitig entspricht kein Knie dem anderen. Aus diesem Grund ist es für eine nachhaltig erfolgreiche Versorgung mit der Knieprothese besonders wichtig, dass diese bestmöglich an die individuellen anatomischen Gegebenheiten angepasst ist. 

Um den Gelenkersatz für meine Patienten so individuell wie möglich zu gestalten, werden Kniegelenkersatzoperationen unter Anwendung von PSI, einer modernen Computertechnologie, durchgeführt. Diese erlaubt es, die Größe, Form und genaue Positionierung der Prothese vor der Operation präzise zu planen, die individuelle Anatomie des Patienten genau zu berücksichtigen und das passende Implantat auszuwählen. 

Basierend auf vor der Operation angefertigten MRT-Aufnahmen und unter Einsatz einer speziellen modernen Software werden virtuelle 3D-Modelle des Patientenknies angefertigt. Das Modell und die daraus resultierende “Schablone“ (Schnittlehren) entsprechen dem Knie in jedem Aspekt und dienen während der Operation der optimalen Ausrichtung und Platzierung der Prothese. Während der Operation werden die sterilen Schnittlehren verwendet, um die Prothese wie in der vor der Operation durchgeführten Computersimulation zu positionieren, was zusammengefasst eine exakt auf das Knie abgestimmte Platzierung der Knieprothese ermöglicht. 

Darüber hinaus kommt während der Operation ein Computersystem zum Einsatz, welches während dem Eingriff mit Hilfe einer externen Kamera bestimmte wichtige anatomische Referenzpunkte erkennt und die Ausrichtung der Prothese genau anzeigt (computerassistierte Navigation). 

Schwerpunkt Wechseloperationen: Unter Umständen (z. B. bei vor vielen Jahren implantierten Prothesen, aufgrund von Lockerung, Fraktur, wiederkehrenden Schmerzen etc.) kann in manchen Fällen eine Revisionsoperation (Prothesenwechsel) notwendig werden, bei welcher einzelne Komponenten der Knieprothese bzw. die gesamte implantierte Prothese im Rahmen einer Operation ausgetauscht werden. 
Als Facharzt für Orthopädie und Traumatologie bin auf solche Wechseloperationen spezialisiert. Dank meiner Arbeit an der Spezialabteilung für Revisionseingriffe kann ich Patienten, welche einen Prothesenwechsel benötigen eine umfassende Betreuung entsprechend den höchsten Standards der modernen Orthopädie zukommen lassen.

Operationen werden von mir im Orthopädischen Spital Speising durchgeführt, operative Nachkontrollen erfolgen in der Ordination. Wann der richtige Zeitpunkt für die Operation ist und wie sich diese und die Rehabilitationsphase genau gestalten wird im Rahmen persönlicher Gespräche genau erörtert und besprochen.

 

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da. 

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