Sportverletzungen

Sportverletzungen - Dr. Martin Schwarz, MSc - Orthopäde Wien 1090
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Rund 20% aller Unfälle sind Sportunfälle. Die häufigsten Sportverletzungen betreffen die Schulter, das Knie und die Hüfte. Durch eine rechtzeitige Diagnose und Therapie können in der Regel Spätfolgen verhindert werden.

 

  • Achillessehnenriss

Die Achillessehne verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein. Reißt sie, ist das mit einem hörbaren Knall und sofort einsetzenden, starken Schmerzen verbunden. Der Fuß schwillt oberhalb der Ferse an, ein Bluterguss entsteht. Gehen ist kaum mehr möglich.

 

Haben die Enden der gerissenen Sehne noch Kontakt, kann eine konservative Therapie in Erwägung gezogen werden. Bei einem vollständigen Achillessehnenriss müssen die beiden Sehnenenden im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs wieder zusammengenäht werden.

 

 

  • Bänderriss

Bänder sind an der Bewegungsführung eines Gelenks beteiligt und dienen dessen Stabilisierung.

 

Der Bänderriss zählt zu den häufigsten Verletzungen im Sport. Er kann ein oder mehrere Bänder eines Gelenks betreffen. Zudem wird zwischen teilweisem und vollständigem Bänderriss unterschieden. Die Behandlung erfolgt meist konservativ.

 

 

  • Knorpelschaden

Der Gelenkknorpel ermöglicht gemeinsam mit der Gelenkschmiere eine reibungslose Bewegung des Gelenks.

 

Ein Knorpelschaden tritt entweder akut im Rahmen eines Unfalls oder einer Sportverletzung auf oder entsteht chronisch durch andauernde Überbelastung.

 

Die Behandlung richtet sich in erster Linie nach der Ausprägung des Knorpelschadens und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.

 

 

  • Kapselverletzung / Kapselriss

Verletzungen der Gelenkkapsel sind im Sport sehr häufig. Meist treten Kapselverletzungen in Verbindung mit einem Bänderriss auf, weshalb in solchen Fällen von einer Kapsel-Band-Verletzung gesprochen wird.

 

Ein Kapselriss wird häufig durch einen Sturz, durch Umknicken oder durch Fremdeinwirkung (Schlag, Tritt) verursacht. Typische Beschwerden sind starke, stechende Schmerzen im betroffenen Gelenk und eine deutliche Schwellung.

 

Die Therapie erfolgt zunächst konservativ. Bei einer schwerwiegenden Verletzung und knöchernen Beteiligung muss auch eine Operation in Betracht gezogen werden.

 

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