UNTERSUCHUNG DES KIEFERGELENKES
Nicht nur bei sogenannten CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) Symptomen wie z.B. Verspannungen der Kaumuskulatur, Schmerzen, Knacken, Geräusche im Kiefergelenk, Tinnitus, Kopfschmerzen oder Nackenbeschwerden ist eine spezielle Untersuchung notwendig.
Ebenso vor dem Beginn der kieferorthopädischen Behandlung ist eine solche Untersuchung für die Behandlungsplanung dringend angeraten, denn erste, zum Teil versteckte Symptome können bereits im Jugendalter vorhanden sein.
Aufgrund meiner Zusatzausbildung wende ich bei meinen Patienten auch die Manuelle Strukturanalyse, kurz MSA nach Prof. Dr. Axel Bumann, an. Es handelt sich dabei um manuelle (mit den Händen ausgeführte) Techniken zur Untersuchung der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke.
Mit verschiedenen Techniken prüft man schrittweise die anatomische Struktur des Kausystems und kann so bestimmte Überbelastungen feststellen und effektiv behandeln. Die MSA wird seit vielen Jahren weltweit von Zahnärzten und Universitäten eingesetzt und ist vor allem in Deutschland weit verbreitet.
Gemeinsam mit der Erfragung der Krankheitsgeschichte kann eine Manuelle Strukturanalyse schon bei der ersten Sitzung eine genaue Diagnose und die Ursachen Ihrer Probleme aufzeigen. Im Einzelfall muss die Untersuchung gegebenenfalls um ein 3D-Röntgenbild, MRT, eine diagnostische Schiene und/oder eine spezielle Analyse Ihrer Zahnstellung ergänzt werden.