Gastroskopie

Gastroskopie - OA Dr. med. Mag. pharm. Michael Wasilewski - Internist Wien 1230
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Bei einer Gastroskopie (Magenspiegelung) werden die Speiseröhre, der Magen und der obere Teil vom Zwölffingerdarm untersucht. Die Untersuchung erfolgt unter Sedierung. Für die Untersuchung ist es wichtig, dass man nüchtern erscheint (sechs Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen, zwei Stunden vor der Untersuchung nichts mehr trinken), u. a. um eine optimale Sicht auf die zu untersuchenden Strukturen sicherzustellen. 

Die Magenspiegelung wird mit einem Gastroskop durchgeführt. Hierbei handelt es sich um einen flexiblen Schlauch, welcher über eine hochauflösende Kamera, eine Lichtquelle und Arbeitskanäle zum Spülen, Absaugen und Einführen von speziellen Instrumenten verfügt. Für die Untersuchung wird das Gastroskop vorsichtig über den Mund in die Speiseröhre und den Magen bis zum Anfangsteil vom Zwölffingerdarm eingeführt. Die Bilder aus dem Inneren des Körpers können über einen Monitor betrachtet werden. Im Rahmen der Untersuchung werden die einzelnen Strukturen genau auf mögliche Veränderungen und Auffälligkeiten (z. B. Schleimhautveränderungen durch Entzündungen, bösartige Veränderungen, Narbenbildung, Verletzungen) untersucht und beurteilt, bei Bedarf können auch Gewebeproben entnommen und kleinere Eingriffe (z. B. Blutstillung bei gastrointestinalen Blutungen) durchgeführt werden. 

Anwendungsbereiche der Gastroskopie sind u. a.: 
.) Abklärung/Diagnose von: 

  • Länger bestehenden Oberbauchbeschwerden wie Übelkeit, Druckgefühl, Schmerzen etc.
  • Häufigem unklaren Erbrechen, blutigem Erbrechen
  • Appetitverlust, unklarem Gewichtsverlust
  • Schluckbeschwerden (Schluckstörungen, Schmerzen beim Schlucken)
  • Sodbrennen
  • Reflux, Refluxösophagitis
  • Einengungen (z. B. in der Speiseröhre)
  • Magengeschwüren
  • Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis)
  • Entzündungen und Krampfadern im Bereich der Speiseröhre
  • Magentumoren
  • U. a.

.) Entnahme von Gewebeproben und Gewebeabstrichen 
.) Durchführung kleinerer Eingriffe (z. B. Blutstillung bei gastrointestinalen Blutungen, Entfernung von Polypen im Magen und Zwölffingerdarm, Behandlung von Einengungen, Entfernung von verschluckten Fremdkörpern) 
.) Verlaufs-/Therapiekontrolle, Nachsorge 

Bei Fragen zur Gastroskopie (Vorbereitung, Ablauf etc.) bin ich in der Ordination gerne für Sie da. 
 

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.