Gesichtschirurgie

Lidkorrektur

Ziel der Lidstraffung ist es, den Hautüberschuss an den Lidern sowie überschüssige Tränensäcke zu beseitigen. Der Hautschnitt verläuft nahezu unsichtbar entlang der Lidumschlagfalte am Oberlid und am Unterlid parallel zu den Lidkanten. Die überschüssige Haut wird entfernt und Tränensäcke durch die Reduktion des Fettgewebes beseitigt.
Gelegentlich ist es auch notwendig, das darunter liegende erschlaffte Muskelgewebe zu straffen. Anschließend wird der Zugang mit feinsten Nähten verschlossen.
Eine Lidstraffung kann in Lokalanästhesie durchgeführt werden.

Ohrkorrektur

Ziel der Ohrkorrektur ist es, der Ohrmuschel eine natürliche Form und Größe zu verleihen. Bei abstehenden Ohren ohne Wölbung des Ohrknorpels wird über einen Hautschnitt an der Rückseite des Ohres der Ohrknorpel von hinten freigelegt, Knorpelteilen entfernt und der Knorpel geschwächt und danach neu geformt. Die neu entstandene Krümmung wird durch bleibende Nähte am Knorpel gehalten.
Das Ergebnis ist ein harmonisches Bild von Gesicht und äußerem Ohr!

Kinnkorrektur

Die Form des Kinns ist maßgeblich für das gesamte Profil des Gesichtes. Idealerweise befinden sich die Stirn, Lippen und Kinn auf einer Ebene. Sollte das Kinn zu stark ausgeprägt sein, kann dies genauso störend wirken wie ein zu gering ausgeprägtes (fliehendes) Kinn. Dadurch ist die Harmonie des gesamten Gesichtes beeinträchtigt.
Durch die operative Kinnkorrektur kann die Form und Größe des Kinnes positiv verändert werden. Beim fliehenden Kinn kann durch das Einbringen eines Implantates oder einer Knochenkorrektur das Kinn verstärkt werden ( Kinnvergrößerung ). Bei stark ausgeprägtem Kinn kann das Profil durch eine Knochenabtragung verändert werden ( Kinnverkleinerung ).

Für die Korrektur des Kinns stehen verschiedene Operationsmethoden zur Verfügung. Wichtig dabei ist, die genauen Vor- und Nachteile, das zu erwartendende Ergebnis und Komplikationen im persönlichem Gespräch zu erörtern.

Operative Behandlung von Kieferfehlstellungen

Die orthognathe Chirurgie umfasst die operative Behandlung von Kieferfehlstellungen, bei denen eine kieferorthopädische Behandlung allein über festsitzende oder abnehmbare Zahnspangen nicht ausreichend ist. In diesen Fällen kann über die Kombinationstherapie mit begleitenden Operationen ein sowohl funktionell als auch ästhetisch gutes Ergebnis erreicht werden.
Dabei handelt es sich nicht um "Schönheitsoperationen". Vielmehr ist eine Korrektur von Fehlstellungen im Kieferbereich notwendig, um funktionelle Probleme wie beispielsweise eine gestörte Kaufunktion oder langfristig sogar Kiefergelenksbeschwerden durch andauernde Überbelastung zu beseitigen oder ihnen vorzubeugen.

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