Mundhygiene / Parodontaltherapie

„Nachsorge ist Vorbeugung“
Ein entzündetes, leicht blutendes Zahnfleisch meist aufgrund von Zahnbelag bzw. Zahnstein ist Zeichen einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese kann, wenn man sie nicht behandelt, zu einer irreversiblen/nicht behandelbaren Schädigung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) führen. Folgen sind Lockerung der Zähne, Schmerzen, starker Mundgeruch. Neueste Studien haben einen starken Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herzgefäßerkrankungen, Frühgeburten, Diabetes Mellitus, Rheuma und anderen Systemerkrankungen ergeben. Des Weiteren fördert eine schlechte Mundhygiene „Krebsarten“ in der Mundhöhle.

Aufgrund der genannten Gefahren setzt sich die Mundhygiene einer jeden Patientin/eines jeden Patienten idealerweise aus der mehrmals täglichen häuslichen und der halbjährlichen professionellen Mundhygiene/Kontrolle in der Ordination zusammen. Sie ist die Grundvoraussetzung für eine lebenslange Mundgesundheit.

Unsere speziell geschulte Mundhygienikerin befindet sich durch zahlreiche Fortbildungen und Vorträge stets am neuesten Stand. Nach einer informativen Erstbesprechung über die von der Patientin/vom Patienten verwendeten Mundhygieneartikel und ihre/seine Lebensweise (Nahrung, Putzverhalten…) werden harte Beläge mittels Ultraschall und flächenhafte bzw. weichere Belege mittels eines speziell entwickelten Pulverstrahlgerätes über als auch unter dem Zahnfleisch entfernt. Dadurch beseitigt man Irritationen, die eine Zahnfleischentzündung fördern.

Bei schon fortgeschrittenem Verlust des Zahnhalteapparates (Paradontitis) ist eine Parodontaltherapie bestehend aus mehreren Sitzungen notwendig. Tiefe Zahnfleisch- bzw. Knochentaschen werden unter Lokalanästhesie mit speziellen Instrumenten gereinigt. Stetige Kontrollen (Recalls) in größer werdenden Abständen sind jedoch erforderlich. Krankenkassen zahlen einen Teil der Mundhygiene!

Informieren Sie sich bei meinen Assistentinnen über Beratungstermine.

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