Angststörung

Angststörung - Dr. med. univ. Meri Knoll - Psychiaterin St. Pölten 3100
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Von einer Angststörung wird dann gesprochen, wenn die Furcht ein übersteigendes Ausmaß annimmt. Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

Phobie

Viele Menschen leiden unter einer übermäßigen Angst vor objektiv harmlosen und ungefährlichen Dingen oder Situationen. Dazu zählt beispielsweise die Angst vor Spinnen, Höhen, Brücken, Krankheiten, Aufzügen oder geschlossenen Räumen sowie Verkehrsmitteln oder öffentlichen Plätzen.

Das Interessante an der Phobie: Der Betroffene fürchtet sich nicht von den Objekten selbst, sondern von den mit dem Objekt in Verbindung stehenden Konsequenzen. So fürchten Menschen, die z.B. an einer Klaustrophobie leiden, nicht den Aufzug als solchen, sondern haben Angst, im Fahrstuhl stecken zu bleiben und als Folge zu ersticken.

Die meisten wissen, dass ihre Angst unbegründet ist, schaffen es aber trotzdem nicht, sich in die Angst auslösende Situation zu begeben. Alleine der Gedanke an die vermeintlich gefährliche Situation führt zu Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern, der Blutdruck steigt, der Mund wird trocken, Beklemmungsgefühle kommen hoch.

Grundsätzlich gilt: Man kann eine Phobie nur dann überwinden, wenn man sich ihr stellt. Ich helfe Ihnen gerne dabei!

Panikstörung

Eine Panikstörung ist durch immer wiederkehrende und unerwartete Panikattacken gekennzeichnet. Bei einer Panikstörung stehen meist die körperlichen Symptome im Vordergrund. Die Betroffenen haben nicht das Gefühl, an einer Angststörung, sondern unter einer körperlichen Erkrankung zu leiden. So zeigen sich die Symptome einer Panikstörung in Form von z.B. Atemnot, Herzrasen oder Schwindel.

Generalisierte Angststörung

Menschen mit einer generalisierten Angststörung leiden unter chronischen Sorgen, sind andauernd nervös oder angespannt. Dieses sich ständig Sorgen machen ist mit einem beklemmenden Gefühl verbunden, das das ganze Leben beeinflusst. Die generalisierte Angststörung bezieht sich meist auf Alltägliches: Die Gesundheit, die Familie, Freunde, den Job. Die Betroffenen wollen eine absolute Sicherheit, sind aber zeitgleich der Meinung, dass sie Dinge nicht ändern oder kontrollieren können. Dies löst wiederum Angst aus.

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