Gesicht

Gesicht - Dr. med. univ. Najib Chichakli - Plastischer Chirurg Wien 1010
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Lidstraffung

Die Lidstraffung gehört zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen in der ästhetischen Chirurgie.

Eine Lidstraffung ist angezeigt bei:

  • erschlafften Oberlider (Schlupflider)
  • Fettpölsterchen und Hautüberschuss an den Unterlidern (Tränensäcke)
  • Lidptose: Gesichtsfeldeinschränkung durch überschüssige Haut an den Oberlidern (Kann vom Augenarzt ausgemessen werden)
  • negativer Augenachse (äußerer Augenwinkel liegt tiefer als der innere Augenwinkel)
  • bei sehr weicher unterer Lidkante
  • Fältchen (Lachfalten, Krähenfüße)

Das Anheben der Augenbrauen hilft bei:
Hautüberschuss im Bereich der Oberlider bedingt durch das Herabsinken der Augenbrauen.
Effekt: Der Gesichtsausdruck wirkt jünger, strahlender und „ausgeruht“.

Lidptose

Unter Lidptose versteht man das vollständige oder auch teilweise Herabhängen eines oder beider Oberlider. Eine Ptose kann gering ausgeprägt sein, aber auch so stark sein, dass die Sicht eingeschränkt wird. Lidptosen können unterschiedlichste Ursachen haben, nicht immer ist eine Operation angezeigt. Handelt es sich aber um eine ausgeprägte angeborene oder altersbedingte Ptosis, ist meist eine Operation des betroffenen Lides angeraten.

Bei einem Eingriff wird das Oberlid, je nach Ursache, durch verschiedene operative Techniken angehoben.

Ektropium

Beim Ektropium handelts es sich um eine erworbene Fehlstellung des Augenlides mit einer Auswärtsdrehung. Meistens handelt es sich hierbei um das Unterlid, welches so stark nach außen gestülpt sein kann, dass seine Innenseite zu sehen ist. Ein leichtes Ektropium macht meist keine Beschwerden und ist eher ein kosmetisches Problem. Bei stärkerer Ausprägung klagen Patienten über Tränenträufeln, aufgrund des nach außen gedrehten Tränenpünktchens. Bindehautentzündungen, Augentrockenheit und ein Fremdkörpergefühl können ebenfalls Folgen sein.

Bei einem starkem Ektropium mit entsprechenden Beschwerden ist meist eine Operation angezeigt. Je nach Ursache gibt es verschieden Operationstechniken.

Entropium

Als Entropium wird eine Einwärtskehrung des Augenlids (meist des unteren) bezeichnet. Das Entropium (auch Rolllid genannt) tritt in verschiedenen Formen auf, deren Ursachen sehr unterschiedlich sind. Das Lid ist einwärts gekehrt, so dass die Wimpern auf der Hornhaut und der Bindehaut schleifen. Das verursacht bei den Betroffenen ein Fremdkörpergefühl in den Augen. Wird der Reizzustand chronisch, entstehen Rötungen und dauernder Tränenfluss. Patienten klagen über Tränenträufeln, aufgrund des nach innen gedrehten Tränenpünktchens. Die Folgen können Schmerzen, Lidkrämpfe und Entzündungen bis hin zu Geschwüren und Vernarbungen an der Hornhaut sein.

In leichten Fällen kann ein Heftpflaster auf das untere Lid geklebt werden, so dass der Lidrand nach außen gezogen wird. In schwereren Fällen sollte mit einer Operation Haut- und Muskelgewebe aus dem Lid entfernt werden.

Eigenfett-Transplantation (Lipofilling)

Bei der Eigenfett-Transplantation (Lipofilling bzw. Fat Grafting) wird von Dr. Chichakli in Wien körpereigenes Fett unterspritzt. Diese Methode eignet sich perfekt um eingefallene und faltige Regionen im Gesicht zu korrigieren.

Die lebenden Fettzellen werden vom eigenen Körper entnommen (meist aus dem Oberschenkel, Bauch oder Gesäß) und dadurch sehr gut vertragen und nicht abgestoßen. Sie wachsen ein und haben eine deutlich längere Haltbarkeit als andere Biomaterialien (z.B. Hyaluronsäure). Ein weiterer Vorteil ist, dass im Eigenfett Stammzellen enthalten sind, die eine verjüngende Wirkung auf die Hautoberfläche haben.

Eine Eigenfett-Gewebetransplantation kann Volumensverlust im Gesicht ausgleichen. Im Gegensatz zu Fillern, die eine begrenzte Haltbarkeit haben, kann die Korrektur mit Eigenfett zu einem dauerhaften Ergebniss führen.

Facelifting

Im Laufe der Zeit verliert das Gesicht seine Elastizität und Straffheit, das Volumen nimmt ab. Es kommt zur Faltenbildung und Veränderung des Hauterscheinungsbildes. Diese Erscheinungen können anfangs sehr gut von Dr. Chichakli in Wien durch Unterspritzung mit Hyaluronsäure oder Eigenfett behandelt werden. Später jedoch ist die Straffung des Gewebes – Facelifting – notwendig.

Unter dem Begriff Gesichtsstraffung (Facelifting) versteht man verschiedene chirurgische Eingriffe, mit denen bestimmte Gesichtsregionen gestrafft bzw. repositioniert werden können.

Beim Facelifting – Straffung des Gesichts – wird die oberflächliche Haut und die mimische Muskulatur je nach Anforderung mit verschiedenen modernsten Techniken gestrafft, Falten werden geglättet, hängende Bäckchen werden „angehoben“ und die Kinnlinie erhält wieder Spannung. Häufig wird ein Facelift gleichzeitig mit einer Halsstraffung durchgeführt, um ein besseres Gesamtbild zu erhalten.

Nicht für jeden ist ein chirurgisches Facelift momentan die richtige Entscheidung. Denn jeder Mensch ist individuell, und so auch die Alterung des Gesichts. Vor einem chirurgischen Facelift wird evaluiert, inwieweit man mit minimal-invasiven Methoden den gewünschten Effekt erreichen kann. Minimal-invasive Methoden können aber auch mit einem chirurgischen Facelift kombiniert werden, um ein noch natürlicheres Ergebnis zu erzielen.

Kinnkorrektur

Das Doppelkinn ist eine Fettansammlung unterhalb des Kinns, die bis zum Hals hin reichen kann. Ursachen können Übergewicht aber auch erbliche Veranlagung sein. Bei älteren Menschen tritt das Doppelkinn meist in Verbindung mit einem Hautüberschuss (Halserschlaffung) in dieser Region auf. Bei einer leichteren Form eines Doppelkinns können Training, Diät, eine nicht-invasive Behandlung mit Hochintensivem Fokussierten Ultraschall oder eine Fettabsaugung (Liposuktion) helfen.
Bei der Fettabsaugung wird mit kleinen Schnitten und mit Hilfe von speziellen Kanülen überschüssiges Fett abgesaugt.

Bei einem stark ausgeprägten Doppelkinn und/oder einer Halserschlaffung ist eine Operation (Hautstraffung) von nöten um den Fett- und Hautüberschuss korrigieren zu können.

Lippenaufbau (Lippenaugmentation)

Lippen lassen sich nicht nur vergrößern, sondern auch modellieren. Die heute am häufigsten angewandte Form der Lippenvergrößerung generell und bei Dr. Chichakli in Wien ist die Unterspritzung mit aufpolsternden Füllmaterialien (Fillern).

Bestimmte Bereich können hervorgehoben und betont werden, auch die Mundwinkel können angehoben werden:
  • Schmale Lippen (verbissener Gesichtsausdruck)
  • Asymmetrische Lippenkontur
  • Faltiger Lippenrand
  • Narben
  • Falten
  • absinkende Mundwinkel
Die Hyaluronsäure – der langbewährte und beliebte Filler
Sie kommt auf natürliche Weise in Knorpel und Haut als Feuchtigkeitsbinder im Körper vor und stellt einen wichtigen Bestandteil des Bindegewebes dar. Hyaloronsäure wird vom Körper abgebaut, dies erfordert ein Nachspritzen nach einigen Monaten. Diese nicht-permanenten Filler sind aber wesentlich besser verträglich als nicht abbaubare Materialien und werden deshalb in unserer Ordination bevorzugt.

Eigenfett-Transplantation – der besonders natürliche Filler
Eine besonders natürliche Möglichkeit Lippen zu formen ist die Eigenfett-Transplantation. Das Fettgewebe wird an einer anderen Körperstelle entnommen, aufgearbeitet und in die Lippe injiziert.

Grundsätzlich sollte eine Lippenkorrektur behutsam durchgeführt werden. Darauf legt Dr. Chichakl besonderen Wert. Unbedingt zu vermeiden sind unnatürlich große, aufgeblasene Lippen (Schlauchbootlippen).

Nasenkorrektur (Rhinoplastik)

Eine auffällige Nase kann von den Betroffenen oftmals als Belastung empfunden werden. Ziel der ästhetischen Nasenkorrektur ist es, durch behutsame Veränderungen an Nasenknorpeln und Knochen, Bindegewebe und Haut harmonische Proportionen zwischen Nase, Kinn und Stirn zu erreichen.

Eine Nasenumformung wie z.B. eine reine Höckerabtragung reicht meist in der Regel nicht aus, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Entfernt man den Höcker, wirkt die Nase meist länger. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, muss vor dem Eingriff eine ausführliche Analyse stattfinden und die Nase und das Gesicht als Ganzes betrachtet werden.
Nicht nur ästhetische, sondern auch funktionale Beeinträchtigungen sind denkbar: Eine gekrümmte Nasenscheidewand kann die freie Nasenatmung behindern, dies kann sich sehr negativ auf die Lebensqualität auswirken.
Naseneingriffe sollten wie alle Eingriffe in der plastischen Chirurgie, erst etwa ab dem vollendeten 18. Lebensjahr – nach Abschluss des Knochenwachstums – durchgeführt werden.

Bei einem Eingriff wird je nach Ausgangssituation eine einfache Korrektur der Nasenspitze durchgeführt, bis hin zur aufwendigen Begradigung von Nasenbein und Nasenscheidewand (Nasenseptumplastik), Abtragung des Höckers und Verkleinerung der Knorpel.
Spektrum der Rhinoplastik
  • Höckernase – Hackennase: Nasenrücken bildet einen Höcker
  • Sattelnase: Einsenkungen im mittleren Drittel des Nasenrückens
  • Breitnase, breiter Nasenrücken: Nase wirkt zu breit für das Gesicht
  • Schiefnase: Nase verläuft seitlich verschoben, Nasenrücken oder Scheidewände sind asymmetrisch
  • Knollennase (Rhinophym): Entzündung der Nasenhaut, knollenartige Wucherungen auf der Nase
  • Plumpe, verdickte Nasenspitze
  • Ballonnase: Nasenflügel besonders ausgeprägt und gebläht
  • Hängende Nasenspitze
  • Langnase: überdurchschnittlich lange Nase
  • Krümmung nach Nasenbeinbrüchen
  • gekrümmte Nasenscheidewand
Ziel ist eine natürlich aussehende Nase und harmonische Gesichtsproportionen. Die Nase muss zum Gesicht passen.

Ohrenkorrektur

Für viele Menschen, stellen abstehende Ohren, oder Ohrmuscheln, die zu wenig gewölbt oder gefalten sind, oft eine starke psychische Belastung dar. Vor allem Kinder sind durch „Segelohren“ leider oft Spott und Hänseleien ausgesetzt. Ohrdeformitäten sind in der Regel angeboren und sind die Folge einer unvollständigen Faltung oder einer asymmetrischen Entwicklung von Knorpelelementen. Fehlbildung der Ohrmuscheln bei Säuglingen: Abstehende Ohren, Klappohr, Helix-Deformität, Stahlohr,...

EarWell – Ein neues System zur Korrektur von Babyohren
Zwischen 20 % und 35 % aller Neugeborenen weisen Fehlbildungen der Ohrmuscheln auf. Mit EarWell kann man nun die meisten Arten und Schweregrade von Fehlbildungen der Ohrmuscheln bei Säuglingen ohne aufwendige Operation schnellstmöglich korrigieren: An das Ohr des Säuglings wird eine Schale angelegt, die innerhalb von wenigen Wochen eine schöne natürliche Form der Ohrmuscheln erwirken kann. Das Anlegen des EarWell-Systems erfolgt in wenigen einfachen Schritten, ist für das Baby schmerzfrei und innerhalb von Minuten abgeschlossen. Wichtig ist es, das EarWell- System innerhalb der ersten beiden Lebenswochen anzulegen, dann ist der Knorpel des Ohres noch weich und formbar.
Die Erfolgsrate von EarWell liegt bei über 90 %.

Chirurgische Korrektur der Ohrmuscheln (Otoplastik)
Mit einer Operation kann die Größe und die Form der Ohren verändert und das Ohr anlegt werden. Über einen Hautschnitt auf der Rückseite der Ohren wird der Knorpel freigelegt und dauerhaft umgeformt. Bei Kindern sollte eine chirurgische Ohrenkorrektur erst ab dem 5. oder 6. Lebensjahr vorgenommen werden, da bis dahin der Wachstumsvorgang der Ohrmuscheln noch nicht abgeschlossen ist. Eine gute Alternative zur doch recht aufwendigen Operation, stellt das EarWell- System dar, mit dem Verformungen an den Ohrmuscheln innerhalb der ersten Lebenswochen korrigiert werden können.

Korrektur eingerissener Ohrläppchen
Eingerissene Ohrläppchen z.B. durch zu schwere Ohrringe sind keine Seltenheit und können in lokaler Betäubung korrigiert werden. Das eingerissene Areal wird ausgeschnitten und vernäht. Um einen dauerhaften Verschluss dieser Schwachstelle zu erreichen, muss hier eine spezielle Technik der Narbenkorrektur angewendet werden. Sogenannte Z-Plastiken werden gegenläufig geformt. Die Wunde wird mit feinsten Nähten verschlossen und mit Klebestreifen geschützt. Die Nahtentfernung erfolgt nach 7-10 Tagen. Nach einem ½ Jahr kann neuerlich ein Loch für Ohrschmuck gestochen werden.

Ohrläppchenverkleinerung
Bei zu groß angelegten Ohrläppchen, häufig auch im Zuge einer Ohrenverkleinerung oder Ohrenanlegung wird eine Ohrläppchenverkleinerung gewünscht.

Bei der Operation wird der überschüssige Ohrläppchenanteil exakt markiert und keilförmig oder zickzackförmig entfernt und anschließend vernäht. Das erreichen einer perfekten Symmetrie ist wichtig. Auch müssen die Nähte so vernäht werden, dass die Narben sich bei Ohrläppchenverkleinerung nicht einziehen.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.