Stoßwelle

Stoßwelle - Prim. Dr. Wolfgang Kaltenbrunner - Orthopäde Korneuburg 2100
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Die Stoßwellentherapie wird vor allem bei Schmerzzuständen am Bewegungsapparat eingesetzt und kann an den betroffenen Stellen eine deutliche Linderung bewirken. Sie stellt eine wirkungsvolle und schnell durchführbare Therapiemöglichkeit dar und ersetzt in vielen Fällen einen operativen Eingriff. Mit einer Stoßwellentherapie kann die Durchblutung verbessert und das Zellwachstum angeregt werden. Im Zuge der Behandlung werden körpereigene Substanzen aktiviert, die den Heilungsprozess beschleunigen.

Fersensporn

Wenn die Plantarfaszie, also die Sehnenplatte an der Unterseite des Fußes, zu sehr belastet wird, kann es zu einer Entzündung und in weiterer Folge zu einer teilweisen Verknöcherung der Plantarsehne kommen, dem sogenannten Fersensporn. Die Beschwerden zeigen sich in Form von stechenden Schmerzen am Fußrücken oder direkt am Fersenbein. Die Schmerzen können sich sogar bis in die Waden ziehen.

Bevor ein operativer Eingriff zur Entfernung des knöchernen Vorsprungs am Fersenbein in Frage kommt, wird der Fersensporn üblicherweise konservativ (zum Beispiel mit fokussierten Stoßwellen) behandelt. Auch Einlagen bringen eine vorübergehende Entlastung. Eine Behandlung ersetzen sie jedoch nicht.

Tennisellenbogen
Durch gleichförmig belastende Tätigkeiten, schweres Tragen sowie Überbelastung kann es zu einer Reizung und anschließenden Entzündung der Ellenbogensehne kommen. Der Tennisellenbogen oder auch Tennisarm zeigt sich bei den Betroffenen vor allem durch Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens. In weiterer Folge können die Schmerzen zu einer Kraftlosigkeit in den Händen führen. Jeder Händedruck und jedes Zugreifen wird dann zur Qual. Die Stoßwellentherapie ist eine von mehreren therapeutischen Möglichkeiten, um einen Tennisellenbogen zu behandeln.

Kalkschulter
Eine Kalkschulter (Tendinosis calcarea ) wird anfangs von den Betroffenen kaum wahrgenommen. Durch den beschwerdefreien Verlauf der Krankheit wird die Kalkschulter daher oft eher durch Zufall diagnostiziert. Denn erst in einem späteren Stadium zeigt sich die Erkrankung durch starke Schmerzen sowie Entzündungen im Schultergelenk.

Die Ursache liegt meist in einer Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette. Dadurch kann es zu kalkhaltigen Ablagerungen an den Sehnenansätzen der Schulter kommen. Deshalb auch der Name Kalkschulter.

Die Kalkschulter kann unter anderem mittels Stoßwellentherapie sehr gut behandelt werden.

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