Arthroskopie (Meniskusriss, Knorpelschaden)

Arthroskopie (Meniskusriss, Knorpelschaden) - OA Dr. Hans Peter Heuberger - Orthopäde Wiener Neustadt 2700
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Bei der Arthroskopie handelt es sich um ein minimal-invasives Verfahren zur Abklärung und Behandlung von Gelenkschäden. Für eine Arthroskopie werden in der Regel zwei nur wenige Millimeter große Schnitte benötigt. Über einen dieser wird das Arthroskop in das Gelenk eingebracht. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Instrument, an dessen Ende eine Videokamera angebracht ist. Damit alle Strukturen im Gelenk während dem Eingriff optimal beurteilt werden können, verfügt das Arthroskop zusätzlich über eine Lichtquelle sowie über eine Spül- und Absaugvorrichtung. Über den zweiten Zugang können spezielle Instrumente in das Gelenk eingebracht werden, um den vorliegenden Schaden zu beheben.

Arthroskopisch durchgeführte Operationen sind aus der modernen Chirurgie praktisch nicht mehr wegzudenken und bieten im Vergleich zu offenen Operationen einige Vorteile: Einerseits müssen keine gesunden Strukturen verletzt werden, um während der Operation an den Schaden zu gelangen. Dadurch ist eine arthroskopisch durchgeführte Operation insgesamt weniger schmerzhaft und weniger belastend. Andererseits sind das allgemeine Operationsrisiko und der Blutverlust geringer und auch das kosmetische Ergebnis fällt aufgrund der kleineren Narben besser aus als nach einer offenen OP. Die Arthroskopie kann in vielen Bereichen durchgeführt werden, darunter z. B. im Bereich vom Knie und der Schulter sowie im Bereich des Handgelenks.

Arthroskopie - Knie

Häufige Einsatzbereiche der Arthroskopie im Bereich vom Knie sind Meniskusverletzungen, Knorpelschäden, Kreuzbandrisse und freie Gelenkkörper.

Arthroskopie - Meniskusriss

Bei Patienten mit einem Meniskusschaden kann entweder eine Meniskusrefixation oder eine Teilentfernung des Meniskus durchgeführt werden. Bei einer Meniskusrefixation wird der gerissene Meniskus mithilfe spezieller Instrumente genäht um dessen Form und Funktion wiederherzustellen. Bei einer Teilresektion des Meniskus werden die geschädigten/gerissenen Meniskusfasern entfernt, wobei stets so viel wie nötig, jedoch so wenig wie möglich Meniskusgewebe entfernt wird, um das Risiko für frühzeitige Arthrose auf ein maximal mögliches Minimum zu reduzieren. Ausschlaggebend für das genaue operative Vorgehen sind das Ausmaß und die Lokalisation der Verletzung, die Risstiefe, die Rissform und andere individuelle Faktoren.

Bei Fragen bin ich gerne persönlich für Sie da.

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