Schlafapnoe

Schlafapnoe - OÄ Dr. Elisabeth Leko Mohr - Lungenfachärztin Wien 1090
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Beim Schlafapnoe-Syndrom handelt es sich um ein vielfältiges Beschwerdebild, das vor allem durch Atemstillstände während des Schlafs charakterisiert ist. Es werden mehrere Formen unterschieden, die am häufigsten auftretende Form ist das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) - hierbei kommt es zu einem Zusammenfall der oberen Atemwege und einer Behinderung dieser im Schlaf.

Symptome des Schlafapnoe-Syndroms
Mögliche Symptome, die neben mehreren sekundenlangen Atemstillständen mit dem Schlafapnoe-Syndrom einhergehen sind u.a. Probleme beim (Durch-)Schlafen, unruhiger Schlaf, lautes Schnarchen, nächtliches Schwitzen, Kopfschmerzen, Schwindel nach dem Aufstehen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, erhöhte Tagesmüdigkeit und Sekundenschlafattacken.

  • Unbehandelt kann das Schlafapnoe-Syndrom das Auftreten anderer chronischer Erkrankungen wie z.B. Bluthochdruck oder Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems begünstigen.
Diagnose des Schlafapnoe-Syndroms

Die Diagnose des Schlafapnoe-Syndroms ist ein mehrstufiger Prozess und beginnt mit einem ausführlichen Anamnesegespräch in der Ordination. Die folgende Untersuchung wird mit einem hochmodernen mobilen Gerät durchgeführt, welches Atemaussetzer in der Nacht aufzeichnet; hierfür erhält der Patient das Gerät nach vorheriger genauer Instruktion mit nach Hause.

  • Bei positivem Ergebnis wird ein Termin im Schlaflabor für weitere Untersuchungen vereinbart.
Therapie des Schlafapnoe-Syndroms

Je nach möglicher Ursache, Form des Schlafapnoe-Syndroms, individuellem Beschwerdebild, Schweregrad der Symptome und anderen individuellen Faktoren wird in der Ordination ein maßgeschneiderter Therapieplan erstellt.

Bei vielen Patienten bessern sich die Symptome bereits durch die Reduktion bestimmter Risikofaktoren (Übergewicht, erhöhter Alkohol- und Nikotinkosum, chronischer Stress etc.). Eine weit verbreitete Therapie zur Behandlung des Schlafapnoe-Syndroms ist die sogenannte CPAP-Therapie mit CPAP-Atemtherapiegeräten (continuous positive airway pressure). Dabei erhalten Patienten während des Schlafs eine Maske, die mit einem Gerät verbunden ist, das einen leichten Überdruck (im Millibar-Bereich) erzeugt; durch diesen Druck werden das Zusammenfallen der oberen Atemwege während des Schlafs, Apnoen als auch Schnarchen verhindert.

CPAP-Kontrollen
Die CPAP-Einstellung erfolgt im Krankenhaus, die Verlaufskontrollen erfolgen im 12- bis 18-Monatsintervall. Als eine von wenigen Ordinationen in Wien führen wir diese Untersuchung bei Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Schlafapnoe-Syndrom und CPAP-Therapie alle 12 bis 18 Monate durch.

  • Bei Fragen zum Schlafapnoe-Syndrom, zur CPAP-Therapie und anderen Behandlungsmöglichkeiten bin ich in der Ordination gerne persönlich für Sie da.
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