Hypertonie

Hypertonie - Prof. Dr. Gürkan Sengölge - Internist Gablitz 3003
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Unter einem arteriellen Blutdruck wird jener Druck verstanden, mit dem das Blut durch die Arterien fließt. Die normalen Blutdruckwerte liegen beim erwachsenen Menschen bei 120/80 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Der obere Blutdruckwert, der auch als systolischer Blutdruck bezeichnet wird, ist jener Wert, der den Pumpvorgang, bei dem sich das Herz zusammenzieht und Blut auswirft, widerspiegelt. Dagegen zeigt der untere Blutdruckwert, auch diastolischer Blutdruck genannt, den niedrigsten Druck während der Entspannungsphase der Herzkammer an.

Wenn die Blutdruckwerte durchgehend über 140/90 mmHg liegen, spricht man von einer Hypertonie, also einem Bluthochdruck, der behandelt werden muss. Doch wie kommt ein erhöhter Blutdruck überhaupt zustande? Studien zeigen, dass ein ungesunder Lebensstil (Mangel an Bewegung, ungesunde Ernährung, Übergewicht, Rauchen, Stress) und eine erbliche Veranlagung einen Bluthochdruck begünstigen. Folgende Symptome können auf einen erhöhten Blutdruck hinweisen: ständige Müdigkeit, innere Unruhe, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Atemnot bei Belastung und rasendes Herzklopfen. Meist wird die Hypertonie erst durch die Spätfolgen wie zum Beispiel Herzinfarkt, Nierenversagen oder Schlaganfall diagnostiziert. Umso wichtiger ist es, Bluthochdruck frühzeitig zu erkennen und zu therapieren.

Leider gibt es Fälle, bei denen der Zielblutdruck trotz 3-facher adäquat dosierter antihypertensiver Therapie nicht erreicht werden kann. Diese Form der Hypertonie wird auch als resistente Hypertonie bezeichnet. Hingegen bei einer refraktären Hypertonie liegt der Blutdruck trotz 5-facher adäquat dosierter Gabe von Blutdruckmitteln über 140/90 mmHg.

Als Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie bin ich auf die Behandlung von schwer einstellbarer Hypertonie spezialisiert.

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