Venenerkrankungen

Venenerkrankungen - DDr. Martin Torzicky - Hautarzt Wien 1010
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Erkrankungen des oberflächlichen Venensystems zählen zu den häufigsten Krankheitsbildern der westlichen Welt. Doch auch hinter harmlos scheinenden Besenreisern kann sich eine tiefere Veneninsuffizienz verbergen. Venenerkrankungen stellen deshalb nicht nur ein kosmetisches Problem dar, sondern sind zudem eine Gefahr für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden.

Mögliche Symptome einer Venenerkrankung:
  • müde, schwere, möglicherweise geschwollene Beine
  • nächtliche Wadenkrämpfe
  • Beinschmerzen
  • Schweregefühl in den Beinen
  • Juckreiz an einzelnen Stellen
  • Verschlechterung der Beschwerden bei warmem Wetter
  • Braune Verfärbungen, vor allem am Knöchel

Krampfadern

Krampfadern, auch Varizen genannt, entstehen meist durch eine angeborene Venenwand- oder Bindegewebsschwäche. Sie zeigen sich als dicke, geschlängelte unter der Haut verlaufende Venen. Mangelnde Bewegung, Übergewicht sowie eine Schwangerschaft können ebenfalls die Entstehung von Krampfadern begünstigen.

Menschen mit Krampfadern leiden oft unter geschwollenen Beinen und nächtlichen Wadenkrämpfen. Begleitet werden die Beschwerden von einem Schwere- und Spannungsgefühl.

Krampfadern können ein gesundheitliches Risiko darstellen und sollten auf jeden Fall medizinisch abgeklärt werden. Denn für eine erfolgreiche und gezielte Behandlung von Krampfadern spielt die Diagnostik eine zentrale Rolle. Mittels einer Duplex-Ultraschall Untersuchung können nicht nur sichtbare, sondern auch tiefer liegende Venen erkannt und deren Zustand überprüft werden.

Heutzutage stehen neben klassischen Venenoperationen auch minimal invasive Verfahren zur Therapie von Krampfadern zur Verfügung. In meiner Ordination biete ich folgende Behandlungen an:

  • Verödung (Sklerosierung)
  • Schaumverödung (Schaumsklerosierung)
  • Endoluminale Radiofrequenz
  • Miniphlebektomie

Besenreiser

Besenreiser zeigen sich unter der Haut in Form von dünnen blau-roten, netz- oder fächerförmigen Äderchen. Sie stellen meist ein kosmetisches, eher selten ein medizinisches Problem dar. Trotzdem sollte man vor jeder Behandlung eine schmerzfreie Ultraschall-Untersuchung durchführen lassen. Denn manchmal kann den Besenreisern auch eine Venenerkrankung (v.a. eine Erkrankung der oberflächlichen Leitvenen) zugrunde liegen.

In unserer Ordination werden Besenreiser vorwiegend

  • durch Verödung (Sklerosierung)
  • durch Schaumverödung (Schaumsklerosierung)
  • oder mit KTP Laser

behandelt. Die Behandlung von Besenreisern kann prinzipiell zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen wird für zumindest eine Woche empfohlen. Direkte Sonnenbestrahlung sollte während mehrerer Wochen nach der Behandlung vermieden werden, da es zu Verfärbungen an den behandelten Arealen kommen kann. Deshalb empfehlen wir unseren Patienten, die Behandlungen eher in den Monaten September bis April durchführen zu lassen.

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