Schwangerschaft

Schwangerschaft - Dr. med. Ivan A. Seif - Frauenarzt Wien 1100
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„Ich gratuliere! Sie sind schwanger!“ Mit diesem Satz beginnt eine wunderschöne Zeit, die insgesamt rund 40 Wochen andauert: Die Schwangerschaft! Im Mutter-Kind-Pass wird als Schwangerschaftsbeginn meist der erste Tag der letzten Regelblutung eingetragen. Was spielt sich nun in dieser Zeit im weiblichen Körper ab?

Der weibliche Organismus arbeitet auf Hochtouren – der Körper passt sich den Anforderungen der Schwangerschaft an, der Stoffwechsel erhöht sich, die Brüste werden größer und empfindlicher, Hormonschwankungen bewirken ein Auf und Ab der Gefühle.

Der Körper braucht jetzt vor allem eines: Eine gesunde Lebensführung! Dazu zählt unter anderem, den erhöhten Bedarf an Vitaminen, Magnesium, Kalzium und Folsäure (für Wachstum und Entwicklung des Embryos besonders wichtig!) mit einer ausgewogenen Ernährung abzudecken.

Gegen Schwangerschaftserbrechen (ein über den Tag anhaltendes, ständiges Erbrechen wird auch als Hyperemesis gravidarum bezeichnet), das in vielen Fällen in den ersten Schwangerschaftswochen auftritt, biete ich meinen Patientinnen von ausgebildeten Spezialisten durchgeführte Akupunkturbehandlungen an. Dadurch können Ihre Beschwerden zumindest gelindert, oder sogar ganz beseitigt werden. Die Akupunktur dient dabei als sogenannte Regulationstherapie und stellt nach dem Verständnis der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) das Gleichgewicht der Lebensenergie (Qi) im Körper wieder her.

Im Zuge einer Schwangerschaft kann das Ungeborene mithilfe eines 3D und 4D Ultraschalls dargestellt werden. In meiner Ordination biete ich beide Ultraschallmöglichkeiten an. Ultraschall Untersuchungen nehmen generell eine wichtige Rolle in der Schwangerschaftsdiagnostik ein (lesen Sie dazu auch den Leistungspunkt: 3D und 4D Ultraschall).

Langsam aber doch nehmen der Bauchumfang und das Gewicht zu. Die Übelkeit lässt ab der 12. Schwangerschaftswoche meistens nach, dafür erhöht sich der Harndrang. Die Darmtätigkeit verlangsamt sich ebenfalls, was zu Verstopfung und Blähungen führen kann. Umso wichtiger ist es nun, sich ausreichend zu bewegen (empfehlenswert: Lange Spaziergänge an der frischen Luft, Schwimmen, Yoga) und genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um die Verdauung zu fördern.

Aufgrund eines gelockerten Bindegewebes (verursacht durch das Hormon Progesteron) können nun Beine und Knöchel leicht anschwellen und sich schwer fühlen. Kalte Wassergüsse und Umschläge helfen, eventuellen Krampfadern vorzubeugen.

Um die 15. Schwangerschaftswoche herum kann bei guter Lage das Geschlecht des Kindes festgestellt werden. Der Bauch beginnt sich deutlich zu wölben, die Bewegungen des Kindes können ab der 19. Schwangerschaftswoche spürbar werden.

Der Körper bereitet sich jetzt mehr und mehr auf die Geburt vor. Das Bedürfnis nach Ruhe steigt. Erste Kontraktionen der Gebärmutter, die sogenannten Übungswehen, treten ungefähr ab der 30. Schwangerschaftswoche auf. Die Vormilch wird gebildet. Diese ist reich an Nährstoffen und für das Neugeborene leicht verdaulich.

Einige Wochen vor der Geburt befindet sich das Kind in der endgültigen Geburtsposition. Welche Lage das Kind schlussendlich in der Gebärmutter eingenommen hat, ist vor allem für die Geburtsplanung wichtig. Daher bieten wir gegen Ende der Schwangerschaft auch Untersuchungen in kürzeren Abständen an.

Ich begleite und berate meine Patientinnen einfühlsam und kompetent während der gesamten Schwangerschaft und Geburt!

Risikoschwangerschaft
Das Wort Risikoschwangerschaft bedeutet nicht automatisch, dass Mutter und Kind während der Schwangerschaft gefährdet sind. Es weist lediglich darauf hin, dass aufgrund unterschiedlicher Risikofaktoren Komplikationen in der Schwangerschaft auftreten können. Unter dem Motto „Vorsicht ist besser als Nachsicht“ verkürzen sich die Untersuchungsintervalle bei Risiko-Schwangeren.

Doch welche Faktoren spielen im Zusammenhang mit einer Risikoschwangerschaft tatsächlich eine Rolle?

  • Das Alter: Bei Schwangeren ab 35 treten vermehrt Chromosomenstörungen beim Kind auf.
  • Frühere Fehlgeburten: Wenn eine Frau schon einmal eine Fehlgeburt hatte, gilt eine zukünftige Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft.
  • Mehrlinge: Das Risiko einer Frühgeburt durch den begrenzten Platz im Mutterbauch steigt.
  • Eine Rhesus-Unverträglichkeit von Mutter und Fötus.
  • Beckenendlage oder Steißlage des Kindes: Eventuell muss mit Kaiserschnitt entbunden werden.
  • Eine Stoffwechselerkrankung der werdenden Mutter erhöht das Frühgeburtsrisiko.

Ich habe mich auf Risikoschwangerschaften spezialisiert. Vertrauen Sie auf meine Fachkompetenz und lassen Sie sich ausführlich von mir beraten!

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.