Stuhlinkontinenz

Stuhlinkontinenz - OA Dr. Alexis Freitas, MBA, MSc, F.E.B.S. - Allgemeinchirurg/Viszeralchirurg Wien 1090
1/1
Als Facharzt für Chirurgie und europäischer Facharzt für Koloproktologe

zählen insbesondere die Abklärung und Behandlung der Stuhlinkontinenz zu einem meiner Spezialgebiete. Als Patient sind Sie daher mit dieser sehr unangenehmen Erkrankung bei mir genau an der richtigen Stelle.

Stuhlkontinenz bezeichnet das Unvermögen bzw. den Verlust der Fähigkeit, Stuhl kontrolliert abzugeben und somit den Zeitpunkt der Darmentleerung selbst zu bestimmen. Stuhlinkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem. Da der Zeitpunkt des Verlusts von Stuhl nicht vorhersehbar ist, sind Betroffene in ihrem Alltag und ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt. Die durch die Symptome hervorgerufenen psychischen Belastungen sind teils enorm. In vielen Fällen wird das Problem aufgrund von Schamgefühlen still ertragen, was den Leidensdruck verlängert und verschlimmert. Stuhlinkontinenz ist eine Krankheit wie jede andere und es stehen wirksame medizinische Hilfen zur Verfügung, um das Problem zu behandeln.

Ursachen und Therapie
Die möglichen Ursachen einer Stuhlinkontinenz sind vielfältig und reichen von Verletzungen, Schließmuskelschwäche und Schliessmuskeldefekt, Beckenbodensenkung und Überdehnung durch Verstopfung über Entzündungen im Bereich vom Darm (Colitis), Durchfall, Hämorrhoiden und Mastdarmvorfall bis hin zu Tumoren im Bereich vom Darm (z.B. Enddarm), Störungen der Impulsverarbeitung/neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Multiple Sklerose) und anderen.

Aus Scham und Angst davor, das Thema anzusprechen ist der Weg bis zur Beseitigung der Symptome und des Inkontinenzproblems häufig ein sehr langer. Wenn sich Betroffene allerdings an einen, auf Stuhlinkontinenz spezialisierten, Arzt wenden, können die Diagnostik und Behandlung rasch erfolgen.
In der Ordination nehme ich mir viel Zeit, um Sie nach genauer Abklärung in Ruhe zu allen Behandlungsmöglichkeiten zu beraten, sodass wir danach zusammen einen maßgeschneiderten Behandlungsplan erstellen können.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache, dem genauen Beschwerdebild, möglichen Grund- und Begleiterkrankungen und anderen individuellen Faktoren. Es stehen konservative Behandlungsmöglichkeiten (z.B. Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur/Beckenbodengymnastik, medikamentöse Therapie) und operative Therapien zur Verfügung. Im Rahmen einer Operation können z.B. Vorfälle beseitigt, Tumore abgetragen, der Beckenboden gestrafft und Schließmuskelschäden repariert werden. Besonders wichtig ist mir eine möglichst schonende Behandlung bei gleichzeitig höchstmöglicher Effektivität. Ist eine Operation notwendig, wird diese von mir so minimal-invasiv wie möglich durchgeführt.

Als Facharzt für Koloproktologie ist es mir möglich auf die Bedürfnisse meiner Patienten in besonderer und verständnisvoller Weise einzugehen.

Bei Fragen zu Stuhlinkontinenz, Schließmuskel- und Beckenbodenschwäche und anderen Darm- und Enddarmerkrankungen berate ich Sie gerne in meiner Ordination.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.