Implantologie

Implantologie - Dr. med. dent. Rene M. Filipowitsch - Zahnarzt Bregenz 6900
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Navigierte Implantologie ist ein Schwerpunkt der Zahnarztordination.
Bei der Implantologie handelt es sich um jenes Teilgebiet der Zahnmedizin, das sich mit dem Einsetzen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen befasst.

Gehen Zähne verloren, beispielsweise als Folge von sehr starker Karies, Parodontitis oder einer anderen Erkrankung von Zähnen oder Zahnfleisch, sollten sie schnellstmöglich ersetzt werden, um zu verhindern, dass umliegende Zähne zu wandern beginnen und es durch die entstandene Zahnlücke zu weiteren Problemen wie Knochenabbau und/oder Beeinträchtigungen beim Kauen und Sprechen kommt.

Implantate sind eine äußerst effektive und sichere Möglichkeit, um fehlende Zähne zu ersetzen. Implantate sind nichts anderes als künstliche Zahnwurzeln, die vom Zahnarzt fest in den Kieferknochen eingesetzt werden und die Funktion der natürlichen verlorengegangenen Zahnwurzel ersetzen.

Material
Implantate werden aus Titan hergestellt und haben eine schraubenförmige bzw. zylindrische Form, sodass sie einfacher in den Knochen eingebracht werden können. Bei Titan handelt es sich um ein Material, welches über eine sehr hohe Biokompatibilität verfügt - fast alle Patienten nehmen das eingesetzte Implantat sehr gut an, allergische Reaktionen kommen so gut wie nie bzw. nur sehr selten vor.

In der Ordination kommen Titanimplantate mit konischer Innenverbindung zum Einsatz. Titanimplantate mit konischer Innenverbindung verfügen über einen speziellen Trichter, durch welchen Mikrobewegungen zwischen dem Implantat und dem umliegenden Gewebe noch weiter minimiert werden können, wodurch eine noch bessere Stabilität sichergestellt wird. Zudem wird mit diesem Implantat einem weiteren Knochenabbau gezielt entgegengewirkt.

Für die Implantation stehen unterschiedliche Größen und Formen an Implantaten zur Verfügung - die Wahl des jeweiligen Implantats orientiert sich an den jeweiligen anatomischen Verhältnissen, der Größe der Zahnlücke und natürlich an den individuellen Vorlieben des Patienten. Vor der Implantation kläre ich Sie im Detail über alle möglichen Alternativen auf, sodass wir anschließend gemeinsam eine gut informierte und zu Ihren Bedürfnissen passende Entscheidung treffen können.

Vorteile eines Implantats
Zusammengefasst gehen Implantate u.a. mit folgenden Vorteilen für den Patienten einher:

  • Sehr gute Verträglichkeit
  • Sehr hohe Langlebigkeit
  • Ersetzen die natürlichen Zahnwurzeln und verhindern Knochenabbau (Zähne üben eine natürliche Belastung auf den Kieferknochen aus. Im Fall von Zahnverlust geht ein Teil dieser natürlichen Belastung verloren, wodurch es zu allmählichem Knochenabbau kommen kann.)
  • Kein Beschleifen von Nachbarzähnen notwendig
  • Können als Träger für festsitzenden Zahnersatz (Kronen und Brücken) oder als Anker für Prothesen dienen
  • Ermöglichen ausgezeichnete ästhetische Ergebnisse

Knochenaufbau

Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation ist, dass der Patient über ausreichend viel Knochensubstanz verfügt. Ist dies nicht der Fall, muss vor der Implantation ein Knochenaufbau durchgeführt werden. In der Ordination bieten wir mehrere Verfahren an, um Kieferknochen wieder aufzubauen, eine besonders bewährte und häufig zum Einsatz kommende Methode ist der Sinuslift. Dabei wird der knöcherne Boden der Kieferhöhle gezielt verdickt, sodass der Kieferknochen wieder über ausreichend Stabilität verfügt, um sich mit dem Implantat zu verbinden und dieses zu tragen.

Behandlungsablauf
Eine Implantation ist kein Eingriff, der von heute auf morgen vollständig abgeschlossen werden kann. Der Eingriff besteht aus mehreren Teilschritten, welchen eine exakte Diagnose, eine umfangreiche Planungsphase und eine ausführliche Beratung vorausgehen.

Für ein bestmögliches Ergebnis kommt hierfür in der Ordination u.a. die dreidimensionale Volumentomographie zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine spezielle Röntgenaufnahme, welche vorab eine präzise Planung des Eingriffs ganz nach den jeweiligen anatomischen Verhältnissen ermöglicht.

Der Eingriff kann unter lokaler Anästhesie oder unter Vollnarkose durchgeführt werden. Für die Vollnarkose steht Patienten in der Ordination ein eigenes Anästhesie-Team zur Verfügung.

Nachdem das Implantat in den Knochen eingesetzt wurde, beginnt es sich mit dem Kieferknochen zu verwachsen. Diese Phase dauert - je nach Knochensubstanz und Einsatzort - im Regelfall zwischen drei und sechs Monaten. Nach dieser Zeit sind das Implantat und der Knochen zusammen belastbar, sodass nun der Implantataufbau beginnen und die Zahnkrone aufgesetzt werden kann. Für die Zeit, in welcher das Implantat mit der Knochensubstanz verwächst erhalten Patienten ein passendes Provisorium.

Als Ihr Zahnarzt bin ich vor, während und nach dem Eingriff jederzeit für Sie da. Für weitere Fragen zur Implantologie stehen Ihnen das Team der Ordination und ich gerne zur Verfügung.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.