Implantate

Implantate - DDr. Levente Aved - Zahnarzt Wien 1070
1/1
Bei Zahnlücken, fehlenden Zähnen oder auch freien Kieferenden ist das Einsetzen von Zahnimplantaten sinnvoll. Besonders verloren gegangene Zähne können sich negativ auf den ganzen Kauapparat auswirken und sollten deshalb ehestmöglich ersetzt werden.

Die Implantate übernehmen die Funktion einer Zahnwurzel. Sie werden in den Kieferknochen eingesetzt und dienen als Träger für den zukünftigen Zahnersatz, wie z.B. Zahnkronen und Zahnbrücken. Zahnimplantate werden aus reinem Titan hergestellt und sind dementsprechend langlebig.

Vor jeder Implantation werden ein exaktes Profil des vorhandenen Knochenangebotes sowie eine Kieferanalyse erstellt. Dafür kommen modernste medizinische Verfahren wie z.B. das 3D-Röntgen und das Anfertigen einer 3D-Bohrschablone zum Einsatz. Ist der Kieferknochen zu dünn, muss dieser vor der eigentlichen Implantatsetzung aufgebaut werden, da das Implantat sonst keinen richtigen Halt im Knochen findet. Mithilfe eines Knochenaufbaus kann die notwendige Stabilität für das Implantat gewährleistet werden.

Nach dem Einsetzen müssen die Implantate über einen Zeitraum von mehreren Monaten in den Kieferknochen einheilen. Der Heilungsprozess wird im Zuge von Kontrollterminen überprüft. Danach werden die Schleimhaut und Implantatköpfe geöffnet und die Überkonstruktion (Kronen oder Brücken) an der künstlichen Zahnwurzel befestigt. An den Implantaten können bei Bedarf auch bereits bestehende Prothesen angebracht werden.

Navigierte Implantologie

Zur exakten Positionierung der Implantate wird mit sogenannten 3D-Bohrschablonen gearbeitet. Das Konzept wird auch als 3D-Navigation oder navigierte Implantologie bezeichnet. Die Schablonen dienen beim späteren Einsetzen des Implantates in den Kiefer als Bohrhilfe. Somit kann das Implantat an der optimalen Position im Kiefer verankert werden. Zudem wird der spätere Zahnersatz auch in Bezug auf den Gegenbiss exakt positioniert.

Die Vorteile der 3D-Navigation: Patienten, die mit Bohrschablonen operiert werden haben wesentlich weniger Schwellungen und Schmerzen. Außerdem wird die Behandlungszeit stark verkürzt.

Ich stehe Ihnen gerne auch persönlich für Ihre Fragen rund um das Thema Implantologie zur Verfügung.

Knochenaufbau

Zahnimplantate benötigen genügend Knochenvolumen, um sich optimal mit dem umgebenden Knochengewebe verbinden zu können. Für den Knochenaufbau wird entweder Fremd- oder Eigenmaterial verwendet. Das Eigenmaterial stammt meist von Knochen aus dem Kieferbereich oder der Hüfte.

Nach einer mehrmonatigen Einheilungszeit bildet der transplantierte Knochen eine stabile Knochensubstanz zum Setzen von Implantaten. Der Knochenaufbau wird ausschließlich im Zusammenhang mit einer Implantat Versorgung durchgeführt.

Sinuslift

Der Sinuslift stellt eine Sonderform des vertikalen Knochenaufbaus im Oberkiefer dar. Während des minimalinvasiven Eingriffs wird der Sinusbogen durch die Einlagerung von Knochen oder Knochenersatzmaterial verdickt. Dadurch kann auch im Oberkiefer eine Implantat-Behandlung durchgeführt werden.

In einem persönlichen Beratungsgespräch nehme ich mir ausreichend Zeit, um Sie über dieses und weitere Verfahren zum Knochenaufbau informieren zu können!

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.