Burnout

Burnout - Dr. Katharina Maurer (ehemals Weissenböck) - Psychiaterin Wien 1120
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Das Burnout-Syndrom ist keine psychische Erkrankung im eigentlichen Sinn, sondern ein Zustand, der für Betroffene mit Schwierigkeiten bei der gegenwärtigen Lebensbewältigung einhergeht. Es liegt keine einheitliche Definition des Begriffs vor, prinzipiell handelt es sich bei einem Burnout jedoch um einen andauernden Zustand der totalen emotionalen und körperlichen Erschöpfung.

Entstehung/Anzeichen


Die genauen Ursachen für das Syndrom sind sehr variabel, chronischer Stress spielt in jedem Fall eine große Rolle. Das Burnout-Syndrom entwickelt sich über längere Zeit, wobei die Entwicklung in mehrere Phasen unterteilt werden kann, begonnen bei "bloßem" Leistungszwang („Ich muss meine Arbeit besonders gut erledigen“, „Ich muss alles bewältigen können“) und der reduzierten Bereitschaft die Grenzen der eigenen Möglichkeiten und persönlichen Ressourcen zu erkennen über das Verdrängen von Konflikten und das Umdeuten von Werten (Entwertung von Freizeitaktivitäten, Hobbies etc./Überbewertung der Arbeit) bis hin zu Depersonalisierung (Nichterkennen/Nichtwahrnehmen der eigenen Bedürfnisse), innere Leere und schließlich völligem psychischen und physischen Zusammenbruch (Burnout).

Hält der dauerhafte Stress länger an, ohne, dass Betroffene etwas dagegen unternehmen, machen sich auch auf körperlicher Ebene zunehmend mehr Anzeichen der Erschöpfung bemerkbar, darunter zum Beispiel Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit oder Zittern und Herzrasen.

Therapie


Ziel der Therapie ist es, dass Patienten ein ausgewogenes, gesundes Verhältnis zwischen Belastung und Entspannung finden und wieder lernen, die eigenen persönlichen Ressourcen besser abzuschätzen und auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu achten.

Ein früher Therapiebeginn ist beim Burnout-Syndrom besonders wichtig. Mögliche Frühwarnzeichen sollten in jedem Fall ernst genommen und nicht ignoriert bzw. bagatellisiert werden. Zu Beginn der Therapie werden die möglichen Auslöser des Burnouts eingehend analysiert - wobei ich auf weitreichende Erfahrungen aufgrund meiner jahrelangen Tätigkeit als Arbeitsmedizinerin in in verschiedensten Unternehmen zurückgreifen kann.

Mögliche therapeutische Maßnahmen umfassen Gesprächstherapie, medikamentöse Therapie, Entspannungstechniken (progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobson), körperliche Bewegung und andere wirksame Maßnahmen zum Abbau von Stress.

Um einem weiteren Burnout vorzubeugen, lernen Patienten im Rahmen der Therapie neue Wege und Möglichkeiten kennen, um eine langfristig gesunde Work-Life-Balance zu erhalten und Stress individuell und entsprechend der eigenen persönlichen Ressourcen gut managen zu können (Burnout-Prävention).

Als Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin ist es mir wichtig meinen Patienten in jeder Lebensphase die nötige Stabilität zu geben und in Krisenzeiten als Ansprechpartnerin zu den Ordinationszeiten zur Verfügung zu stehen. Bei Fragen bin ich gerne für Sie da.

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