Osteopathie

Osteopathie - Dr. Istvan Salamon - Praktischer Arzt Wien 1180
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Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, bei welcher sich Therapeuten zur Diagnose und Therapie ausschließlich ihrer Hände bedienen.

Was bedeutet "ganzheitlich"?

"Ganzheitlich" bedeutet, dass der Patient in seiner Gesamtheit respektiert, erfasst und behandelt wird: Der Bewegungsapparat, die Organe des Körpers und die Nerven stehen in einem ständigen Wechselspiel und beeinflussen sich gegenseitig; Ansatz der Osteopathie ist, dass die Funktionen dieser einzelnen Systeme erfasst und überprüft werden, sodass Beschwerden später durch die gezielte Beeinflussung jener Strukturen und Systeme, die von einer Störung betroffen sind beseitigt werden können.

Im Rahmen einer osteopathischen Behandlung wird somit an allen Körperstrukturen (Skelett, Faszien, Muskeln, innere Organe etc.) gearbeitet, die Behandlung ist also nicht nur auf einen Teilbereich des Körpers beschränkt. Leidet ein Patient beispielsweise an chronischen Schmerzen im unteren Rücken, wird nicht nur die Lendenwirbelsäule behandelt, sondern es werden auch jene Strukturen sanft manipuliert, die auf den ersten Blick möglicherweise nichts mit den Beschwerden zu tun haben - alle Strukturen und Systeme des Körpers sind miteinander verbunden, weswegen Störungen und Beschwerdeherde rasch ausstrahlen und sich in anderen Körperbereichen bemerkbar machen können.


Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, ...

... Einschränkungen und Beschwerden in der Beweglichkeit von Körpergeweben und -strukturen zu korrigieren, wodurch das körperliche, geistige und seelische Gleichgewicht wiederhergestellt werden kann, sowie die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Zur Diagnose und Behandlung werden in der Osteopathie die Hände verwendet, wobei verschiedene manuelle Techniken zur Verfügung stehen. Wichtige Grundvoraussetzung hierfür sind exaktes Grundlagenwissen in den Bereichen Anatomie, Physiologie und Biomechanik sowie jahrelange Erfahrung, um mit den Händen die geforderte Sensibilität zu entwickeln und diese gezielt einsetzen zu können.


Diagnose

Großer Vorteil der Osteopathie ist, dass die Behandlungsmethode jeden Menschen in seinem subjektiven Befinden respektiert. Das bedeutet, dass Ihre genaue Schilderung und Darstellung der Beschwerden für eine Diagnose ebenso ausschlaggebend sind wie andere diagnostische Methoden. Triggerpunkte, Verspannungen oder andere Probleme an den Weichteilen, welche die Beweglichkeit und Bewegungsfreude beeinträchtigen können lassen sich mittels bildgebender Untersuchungen (z.B. Röntgen, MRT) nicht "sichtbar" machen, durch eine ausführliche Anamnese und manuelle Untersuchung jedoch sehr gut erfassen und begreifen.


Anwendungsbereiche

Mithilfe von Osteopathie lassen sich bei unterschiedlichen akuten und chronischen Schmerzen gute und vor allem nachhaltige Behandlungserfolge erzielen. Anwendungsbereiche sind u.a. Störungen und Schmerzen des Bewegungsapparats (z.B. Rückenschmerzen, Beschwerden im Hals-Nacken-Schulter-Bereich, Gelenkbeschwerden), funktionelle Störungen (z.B. Tinnitus) und Organbeschwerden (z.B. Reizdarmsyndrom, Beckenschmerzensyndrom), Kopfschmerzen und Migräne, systemische Probleme (z.B. Burnout) und andere.

Der Behandlungsplan wird basierend auf einer gründlich erarbeiteten Diagnose gemeinsam mit dem Patienten erstellt und orientiert sich ganz an den jeweiligen spezifischen Bedürfnissen.

Bei Fragen berate ich Sie in der Ordination gerne persönlich.

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