Handchirurgie

Handchirurgie - Dr. Claudia Gschnitzer - Plastische Chirurgin Wien 1090
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Die Funktionalität der Hand wird durch ein einzigartiges Zusammenspiel von Knochen und Gelenken, Muskeln und Sehnen, Nerven und Blutgefäßen ermöglicht. Für die Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen der Hand werden umfangreiche Kenntnisse vorausgesetzt. Die plastische Chirurgie spielt dabei eine zentrale Rolle.

  • Dupuytren'sche Kontraktur

Bei der Dupuytren’schen Kontraktur (Morbus Duputren) kommt es zu Verdickungen und Verhärtungen des Gewebes auf der Handinnenfläche. Knoten und Stränge treten auf. Die gutartige Erkrankung des Bindegewebes führt zu einer Krümmung der Finger.
Meist sind Ring- und kleiner Finger betroffen.
Die Ursachen der Dupuytren’schen Kontraktur sind weitgehend ungeklärt. Oft ist eine Veranlagung zu dieser Erkrankung genetisch festgelegt. Männer sind in der Regel um einiges häufiger von dieser Krankheit betroffen als Frauen.

Eine Operation ist meist unumgänglich. Im Zuge des operativen Eingriffes wird das erkrankte Bindegewebe entfernt. Dadurch werden Beweglichkeit und Funktion der Hand wieder vollkommen hergestellt.

Ich berate Sie gerne!

  • Schnellender Finger

Beim schnellenden Finger (Ringbandstenose) handelt es sich um eine Sehengleitstörung der Hand. Die Störung tritt dann auf, wenn die Sehnenscheide im Bereich der Ringbänder (diese fixieren die Sehnen an den Knochen) verengt ist. Beim Beugen und Strecken der Finger kann die Sehne nur mehr ruckartig unter dem Ringband durchschlüpfen. Manchmal bleibt sie auch ganz stecken, wodurch der Finger nicht mehr ausgestreckt werden kann.
Das Syndrom lässt sich durch eine Operation nachhaltig beheben.
Im Zuge des Eingriffes wird durch einen kleinen Schnitt das zu enge Ringband gespalten und die Sehne befreit. Bereits unmittelbar nach der Operation kann der betroffene Finger wieder problemlos bewegt werden.

  • Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom zählt zu den bekanntesten Kompressionssyndromen. Dem Syndrom liegt eine chronische Druckbelastung des Nervus medianus zugrunde. Eine Einengung im Karpaltunnel kann z.B. nach Knochenbrüchen oder Verletzungen im Handgelenksbereich auftreten. Zudem können rheumatische Erkrankungen zu einem Druck auf den Nerv führen.

Ein Karpaltunnelsyndrom macht sich durch folgende Symptome bemerkbar:

  • Die Hände schlafen ein, es kommt zu Missempfindungen in den Händen, die sich durch Kribbeln, Jucken und Brennen äußern, Schmerzen im Bereich des Handgelenks treten auf. Die Beschwerden können bis in den Schulter-Nacken-Bereich ausstrahlen. Im späteren Verlauf kann sich auch eine Nervenschädigung entwickeln, die häufig mit einer Kraftlosigkeit und Bewegungseinschränkung der Hand einhergeht.

Die Behandlung richtet sich nach dem Grad der Erkrankung.
Im fortgeschrittenen Stadium kann eine Operation durchgeführt werden, die bleibende Nervenschäden verhindert.

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!

  • Ganglion

Ein Ganglion ist ein gutartiges Geschwulst, das meist an der Hand auftritt. Es kann zu Schmerzen im Handgelenk führen und zudem eine Bewegungseinschränkung hervorrufen.
Ganglien können durch eine Überbeanspruchung zustande kommen und spontan auch wieder verschwinden. Im Zuge einer notwendigen chirurgischen Therapie wird das Ganglion über einen Hautschnitt herausgelöst und zur Gänze entfernt.

  • Der Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt. Nach der Operation sollte das betroffene Gelenk nicht zu stark belastet werden, da es sonst zu einem Wiederauftreten eines Ganglions kommen kann.
Ich stehe Ihnen gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!
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