Hand

Hand - Univ-Prof. Dr. med. Christine Radtke - Plastische Chirurgin Wien 1010
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Die Handchirurgie beschäftigt sich mit der Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen bzw. Verletzungen der Hand.

Schnellender Finger

Die Beuge- und Strecksehnen der Hand sind entlang ihres Verlaufs an mehreren Stellen mit sogenannten Ringbändern mit dem Knochen verbunden. Ist eine Sehne durch Überbelastung oder Entzündung verdickt, kann sie nicht mehr frei unter dem Ringband hindurchgleiten. Diese Sehnengleitstörung wird als schnellender Finger bezeichnet. Meist empfiehlt sich eine Operation, bei der das Ringband durchtrennt wird.

Dupuytren’sche Kontraktur

Bei der sogenannten Dupuytren‘schen Kontraktur handelt es sich um eine Erkrankung des Bindegewebes im Bereich der Handinnenfläche. An der Innenseite der Hand treten Knoten und Stränge auf. Im späteren Verlauf kommt es aufgrund der Verhärtungen zu Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit der Finger. Mithilfe eines plastisch-chirurgischen Eingriffs kann das erkrankte Gewebe entfernt werden.

Karpaltunnelsyndrom

Beim Karpaltunnelsyndrom, das oft durch Brüche oder Verletzungen im Bereich des Handgelenks verursacht wird, ist der Karpaltunnel der Hand eingeengt. Dadurch wird der Nervus medianus, der durch den Karpaltunnel verläuft, geschädigt. Zunächst wird eine konservative Behandlung empfohlen. Wenn sich die Beschwerden jedoch nicht bessern, sollte über eine Operation nachgedacht werden.

Sehnenverletzungen

Sehnenverletzungen (u.a. Risse oder Durchtrennungen von Streck- oder Beugesehnen), meist durch eine plötzliche Überdehnung verursacht, werden im Normalfall operativ behandelt. Somit kann die volle Funktion der Hand wiederhergestellt werden.

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