Fraktur

Fraktur - Prim. Dr. Wolfgang Kaltenbrunner - Orthopäde Korneuburg 2100
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Schenkelhalsfraktur

Der Oberschenkelhalsbruch, auch Schenkelhalsfraktur genannt, zählt zu den am häufigsten auftretenden osteoporotischen Frakturen. Das Risiko für Schenkelhalsfrakturen steigt mit zunehmendem Alter. Ältere Menschen mit einer bestehenden Osteoporose sind deshalb besonders gefährdet. Ein Sturz mit Aufprall im Hüftbereich reicht oft aus, einen Schenkelhalsbruch zu erleiden. Die Schenkelhalsfraktur kann dann entweder medial (mittig) oder lateral (seitlich) verlaufen. Außerdem wird zwischen einem stabilen (das Hüftgelenk kann noch bewegt werden) und instabilen Schenkelhalsbruch unterschieden.

Eine Behandlung ist meist langwierig und richtet sich nach der Art der Fraktur. Eine Operation ist jedoch in vielen Fällen unumgänglich. Welche Operationsmethode schlussendlich gewählt wird (hüftkopferhaltend oder hüftkopfersetzend), richtet sich unter anderem nach dem Alter, den Vorerkrankungen, der Knochenqualität und der Mobilität des Betroffenen.

Oberschenkelfraktur
Der Oberschenkelknochen (Femur) ist der längste und kräftigste Knochen im menschlichen Körper. Die gelenkige Verbindung zwischen Becken und Oberschenkelknochen wird als Hüftgelenk bezeichnet. Ob nun von einer Oberschenkelfraktur oder Oberschenkelhalsfraktur die Rede ist, hängt letztendlich nur von der Lage des Bruches bzw. der Bruchlinie ab. Man unterscheidet deshalb allgemein zwischen Brüchen im Hüftkopf- oder Schenkelhalsbereich sowie im Schaft und kniegelenksnahen Bereich des Oberschenkelknochens.

Eine Oberschenkelfraktur wird operativ behandelt. Nach der Operation kann es für einige Monate zu Restbeschwerden wie Schwellungen, Taubheitsgefühl oder Wetterfühligkeit am Bein kommen. Die Beschwerden verschwinden jedoch in den meisten Fällen wieder vollständig.

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