Knöchel

Knöchel - Prim. Dr. Wolfgang Kaltenbrunner - Orthopäde Korneuburg 2100
1/1
Der Knöchel bildet den oberen Teil des Sprunggelenks. Knickt der Fuß plötzlich und stark, also unkontrolliert um, kann es zu einem Knöchelbruch gegen innen oder außen kommen. Ein Knöchelbruch kann aber auch durch äußere Einwirkungen (z.B. Tritte oder Schläge) entstehen. In einzelnen Fällen ist auch ein Knochentumor für einen Knöchelbruch verantwortlich. Meist bricht der Innenknöchel, seltener der Außenknöchel. Manchmal können jedoch auch beide Knöchel gleichzeitig brechen. Dann spricht man von einer Bimalleolarfraktur.

Ein Knöchelbruch ist mit starken Schmerzen, Schwellungen und heftigen Blutergüssen rund um den Knöchel verbunden. Bei einem einfachen Knöchelbruch kann das Anlegen eines Gipsverbandes helfen. Der Knöchel wird durch den Gips für vier bis sechs Wochen ruhiggestellt, wodurch das Gelenk wieder zusammenwachsen kann. In den meisten Fällen führt jedoch kein Weg an einer Operation vorbei. Die operative Stabilisierung kann mithilfe von Schrauben (v.a. bei Innenknöchelfrakturen), Drähten oder Platten erfolgen.

Bei einer Verplattung wird die Platte mit Schrauben im nicht von der Fraktur betroffenen Knochenabschnitt so befestigt, dass damit die Frakturzone überbrückt werden kann. Je nach individuellem Verlauf der Heilung, kann nach etwa sechs bis acht Wochen mit dem Belastungsaufbau (mittels Physiotherapie) begonnen werden. Die Metallteile werden ca. ein Jahr nach der Operation wieder entfernt.

Für genauere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.