Osteoporose

Osteoporose - Dr. Sonja Spitz - Orthopädin Wien 1190
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Die Osteoporose (Knochenschwund) ist durch eine überdurchschnittliche Abnahme von Knochenmasse gekennzeichnet. Sie zählt zu den häufigsten Knochenerkrankungen. Durch die Abnahme von Knochensubstanz verliert der Knochen seine Tragfähigkeit und Stabilität.

Es wird zwischen der primären und der sekundären Osteoporose unterschieden. Während die primäre Osteoporose vor allem bei älteren Menschen auftritt, wird die sekundäre Osteoporose durch eine andere Grunderkrankung ausgelöst. So zeigt sich eine sekundäre Osteoporose v.a. bei Frauen als Folge eines gestörten Hormonhaushaltes. Mangelnde Bewegung und eine einseitige Ernährung führen in vielen Fällen ebenfalls zu einer Osteoporose. Aufgrund der verringerten Knochendichte kann es schon bei geringer Belastung zu Knochenbrüchen kommen. In besonders schweren Fällen können sogar Deformationen des Rückens entstehen.

Zur sicheren Diagnose einer Osteoporose kann u.a. die Knochendichte an der Wirbelsäule oder der Hüfte gemessen werden. Die zentrale quantitative Computertomografie (QCT) stellt dabei ein etabliertes Verfahren dar. Sie gilt als Standardmethode in der Osteodensitometrie (Knochendichtemessung).

Die Osteoporose kann u.a. medikamentös behandelt werden. Doch die Einnahme von Medikamenten alleine genügt nicht. Eine effektive Osteoporose-Therapie setzt sich aus einer Vielzahl an medizinischen Maßnahmen zusammen. Bei der Ernährung spielt z.B. eine erhöhte Zufuhr von Kalzium und Vitamin D eine wichtige Rolle. Mit krankengymnastischen Übungen sowie einem Ausdauertraining können Bauch- und Rückenmuskulatur gestärkt werden. Eine Schmerzlinderung kann u.a. mithilfe von Heilmassagen und Akupunktur erzielt werden.

Die Osteoporosetherapie nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Ziel der Langzeittherapie ist es, den Knochen wieder zu festigen und zu stabilisieren.

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