Arthrose

Arthrose - Dr. Sonja Spitz - Orthopädin Wien 1190
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Bei der Arthrose (Gelenkverschleiß) handelt es sich um eine degenerative Gelenkerkrankung. Sie kann u.a. als Folge einer Verletzung oder Gelenkentzündung, durch einseitige Belastung, einer genetischen Veranlagung sowie im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses entstehen. Jedes Gelenk kann von einer Arthrose betroffen sein. Für die Behandlung steht den Patienten heutzutage eine Vielzahl an Therapien zur Verfügung, mit deren Hilfe eine Schmerzfreiheit oder zumindest –linderung und eine Stärkung der Gelenkknorpel erreicht werden kann.

ACP Therapie

Die ACP (Autologes Conditioniertes Plasma) Therapie bietet sich hervorragend zur Behandlung von Sportverletzungen (z.B. Muskelverletzungen, Sehnenentzündungen oder Bänderrisse) und Arthrose an. Vor Beginn der Behandlung werden Ihnen ca. 10-15ml Blut aus der Armvene entnommen. Dieses wird speziell aufbereitet. Das dadurch gewonnene plättchenreiche (thrombozytenreiche) Blutplasma (jener Teil des Blutes, der u.a. die regenerativen und entzündungshemmenden Bestandteile enthält) wird mit sehr feinen und sterilen Doppelkammerspritzen der Firma Arthrex in die jeweiligen Körperstellen injiziert. Nach der Injektion setzen die Blutplättchen in dem betroffenen Bereich Wachstumsfaktoren (körpereigene = autologe Wirkstoffe) frei. Diese unterstützen die Regenerations- und Heilungsprozesse.

Mithilfe dieser Methode kommt es somit in den behandelten Sehnen und Gelenken zu einer Zellerneuerung und verstärkten Durchblutung. Zusätzlich wird die Knorpelmatrix verbessert und die Wundheilung beschleunigt.

Die sterilen Injektionen sind ohne Nebenwirkungen, da sie nur körpereigene Substanzen enthalten. Außerdem verbleibt das Blut während des ganzen Prozesses in einem einzigen Spritzensystem, wodurch Infektionen vermieden werden. Die ACP Therapie führt durchgehend zu guten Behandlungsergebnissen.

Haben Sie weitere Fragen zur ACP Therapie? Gerne beantworte ich diese ausführlich in einem persönlichen Gespräch.

Infiltrationstherapie

Die Infiltrationstherapie ermöglicht eine punktgenaue und wirksame Schmerzbehandlung. Die Therapie kommt vor allem bei Rückenschmerzen und Gelenkbeschwerden zum Einsatz. Entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente (Lokalanästhetika) werden mit dünnen Nadeln in den betroffenen Bereich injiziert. Die Infiltrationen hemmen Irritationen und Entzündungen und reduzieren den Schmerz.

Knorpelaufbau mit Hyaluronsäure

Der Gelenkknorpel zählt zu den wichtigsten Bestandteilen eines Gelenks. Er trägt u.a. zu einem besseren Gleitverhalten bei und fängt Stöße ab. Da der Knorpel keine eigenen Blutgefäße enthält, ist er von der sogenannten Synovialflüssigkeit (Gelenkflüssigkeit oder Gelenkschmiere) abhängig. Sie enthält alle wichtigen Nährstoffe für den Knorpel und sichert dessen Widerstandsfähigkeit und Elastizität. Für die schmierende Konsistenz der Gelenkflüssigkeit ist die Hyaluronsäure verantwortlich.

Bei einer Arthrose wird der Gelenkknorpel sukzessiv abgerieben und verliert somit auch seine Elastizität. Mithilfe einer synthetisch hergestellten Hyaluronsäure, die in den Gelenkraum injiziert wird, kann der Gelenkknorpel wieder aufgebaut werden. Dadurch kommt es zu einer verbesserten Gelenkbeweglichkeit und somit auch zu einer Reduktion der Schmerzen. Je nach Schweregrad der Arthrose kann die Therapie mehrmals wiederholt werden.

Gerne stehe ich Ihnen für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

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