Rotatorenmanschette

Die Rotatorenmanschette der Schulter umfasst insgesamt vier Muskeln (Musculus infraspinatus, Musculus supraspinatus, Musculus subscapularis und Musculus teres minor) sowie deren Sehen und weitere Bänder. Die Muskeln reichen vom Schulterblatt zum Tuberculum majus bzw. Tuberculum minus (Knochenvorsprünge) vom Oberarmkopf. Gemeinsam sind die Muskeln der Rotatorenmanschette für die Stabilität der Schulter verantwortlich und leiten diese bei unterschiedlichen Bewegungen.

Häufige Ursache für eine Verletzung der Rotatorenmanschette sind langsam fortschreitende Abnutzungen der Sehnen, die schließlich mit einem Riss enden. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Ausüben von Sportarten, bei welchen die Schulter aufgrund von gleichförmigen Bewegungsmustern und einer hohen Trainingsintensität jahrelang hohen Belastungen ausgesetzt ist (Golf, Schwimmen oder Volleyball). Dabei kommt es im Laufe der Zeit zu kleinen und teils unbemerkten Überlastungsschäden die das Schultergelenk schwächen und schlussendlich zum Riss führen.

Eine Rotatorenmanschettenruptur macht sich in Form von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Schulter und des Armes bemerkbar. Die Behandlung kann konservativ oder operativ erfolgen und orientiert sich am Schweregrad der Rotatorenmanschettenruptur sowie daran, welche Sehnen und Strukturen genau von der Verletzung betroffen sind.

Bei einer Operation wird die verletzte Sehne geglättet und genäht. Der Eingriff ist minimal-invasiv, gezielte Physiotherapie und Krankengymnastik nach der Operation helfen die volle Funktionalität vom Schultergelenk wiederzuerlangen.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.