Gedächtnisstörungen und Demenz

Demenz ist eine Erkrankung des höheren Lebensalters und mit zunehmender Lebenserwartung der Menschheit an Häufigkeit zunehmend. Leitsymptom ist die Abnahme der Merkfähigkeit und in weiterer Folge weiterer höherer Hirnleistungen, mit zunehmenden Einschränkungen der Selbständigkeit und der Fähigkeit im täglichen Leben zurechtzukommen.

Die häufigste und bekannteste Form ist der Morbus Alzheimer. Daneben gibt es aber auch Demenzen bei Morbus Parkinson, zerebrovaskulären Erkrankungen und seltenere Formen wie die "Demenz mit Lewy-Körperchen" und die "Frontotemporale Demenz".

Ebenso können allgemein internistische Probleme wie Nierenfunktionsstörungen, schlecht eingestellter Diabetes, Lebererkrankungen, Alkoholismus und viele andere Erkrankungen zu demenzähnlichen Symptomen führen, die möglicherweise reversibel sind.

Ziel der Abklärung ist die korrekte Klassifizierung der Demenz und der Ausschluss behandelbarer Ursachen. Zu diesem Zweck sollte eine ausführliche Labor-Untersuchung, eine Bildgebung des Gehirnes, ein EEG, eine eingehende neuropsychologische und klinisch-neurologische Untersuchung erfolgen. Die Behandlung richtet sich nach Art der Demenz und erfordert im Regelfall auch eine Einbeziehung und Aufklärung der Angehörigen des Patienten.

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