Ekzeme

Ekzeme - Dr. Michael Thomas Marker - Hautarzt Breitenfurt 2384
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Bei einem Ekzem handelt es sich um eine Entzündungsreaktion der Haut, die meist mit einem rötlichen und juckenden Exanthem (Hautausschlag) einhergeht. Ekzeme werden durch unterschiedliche Auslöser hervorgerufen.

Neurodermitis

Die Neurodermitis wird auch als atopisches Ekzem bezeichnet. Es handelt sich um eine entzündliche Hauterkrankung mit chronischem Verlauf, die mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Juckreiz einhergeht. Der Krankheitsverlauf ist jedoch je nach Alter unterschiedlich. Während Kleinkinder oft im Gesicht und auf der Kopfhaut unter Neurodermitis leiden, können Ekzeme beim Erwachsenen am ganzen Körper auftreten. Besonders stark sind dabei Füße, Hände, Kniekehlen und Ellenbeuge betroffen. Die extrem trockene und schuppende Haut führt oft zu unangenehmen Hautspannungen.

Die Ursachen für Neurodermitis sind vielfältig. So kann Neurodermitis unter anderem durch eine erbliche Veranlagung, psychischen Stress sowie bestimmte Nahrungsmittel ausgelöst werden. Die Hautkrankheit tritt meist in Schüben auf. Neurodermitiker haben somit zwischendurch auch längere Zeitabschnitte, in denen keine typischen Symptome auftreten.

Gerade in der Herbst- und Winterzeit kommt es aufgrund der oft trockenen Raumluft und der nasskalten Klimabedingungen zu vermehrten Krankheitsschüben. Kosmetische Produkte können zusätzlich zu einer Verschlechterung der Symptome führen.

Bei akuten Schüben kann die Neurodermitis mit entzündungshemmenden Präparaten wie Tacrolimus, aber auch Kortison behandelt werden, die zu einer Linderung der Entzündung und des Juckreizes führen. Des Weiteren helfen spezielle Salben oder auch systemische (den ganzen Körper betreffend) Medikamente.

Für nähere Informationen zum Thema Neurodermitis sowie entsprechenden Behandlungsmethoden stehe ich Ihnen gerne persönlich in meinen Ordinationen zur Verfügung!

Allergisches Kontaktekzem

Das allergische Kontaktekzem tritt meist erst Stunden nach dem Kontakt mit einem Allergen auf. Zu den gängigsten Auslösern, die diesen juckenden Hautausschlag verursachen, zählen unter anderem Nickel, der z. B. in Schmuck enthalten ist, diverse Parfum- oder Farbstoffe, Kosmetika, Haarfärbemittel, aber auch Latex und Klebestoffe. Die Symptome zeigen sich von Patient zu Patient unterschiedlich und können sich mit der Zeit auch verändern.

Die häufigsten Symptome sind Juckreiz, Brennen der Haut und ein geröteter Exanthem (Ausschlag) als Zeichen einer Entzündung der Haut. Für die genaue Diagnose sind meist verschiedene Untersuchungen nötig. So kann zum Bespiel ein sogenannter Epikutan- oder Pflastertest durchgeführt werden, bei dem Pflaster mit häufigen Allergenen auf die Haut des Betroffenen geklebt werden. Danach wird die Haut auf allergische Reaktionen untersucht.

Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome. Als effektivste Form der Behandlung gilt natürlich, das Allergen ausfindig zu machen und anschließend, soweit möglich, jeglichen Kontakt zu vermeiden. Ekzeme werden natürlich auch mit entsprechenden Salben behandelt.

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