Geschlechtskrankheiten

Geschlechtskrankheiten - Dr. Michael Thomas Marker - Hautarzt Hollabrunn 2020
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Neben Diagnose und Therapie liegen mir im Zusammenhang mit Geschlechtskrankheiten vor allem eine ausführliche Beratung und genaue Information am Herzen.

Die häufigsten Erkrankungen sind Chlamydien-Infektion, bakterielle Vaginose, Tripper, Mykoplasmen und Syphilis.
Ulcus molle und Lymphogranuloma venereum kommen in unseren Breiten nur sehr selten vor.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen natürlich gerne in meinen Ordinationen in Breitenfurt und Ernstbrunn zur Verfügung!

Tripper / Gonorrhoe

Bei der Gonorrhoe, umgangssprachlich als Tripper bezeichnet, handelt es sich um eine hoch ansteckende bakterielle Infektionskrankheit. Tripper wird durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die ursächlichen Erreger des Trippers sind sogenannte Gonokokken, Bakterien, die vor allem die Schleimhäute in den Harn- und Geschlechtsorganen besiedeln.

Die ersten Symptome zeigen sich in Form von Schmerzen beim Wasserlassen sowie einem milchig eitrigen Ausfluss. Bei Verdacht auf Tripper sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, da ein unbehandelter Tripper zu Komplikationen und Folgeerkrankungen führen kann. Die Behandlung erfolgt immer mit Antibiotika.

Syphilis

Syphilis, auch Lues genannt, zählt zu den verbreitetsten Geschlechtskrankheiten weltweit. Lues wird durch eine Infektion mit dem Bakterium Treponema pallidum ausgelöst. Die Übertragung erfolgt durch Geschlechtsverkehr. Der Syphilis Erreger befällt vorerst regionale Lymphknoten, breitet sich aber in Folge über die Lymph- und Blutbahnen im ganzen Körper aus.

Erste Symptome zeigen sich an der Eintrittsstelle in Form von kleinen, schmerzlosen Geschwüren mit einem harten Rand (harte Schanker). Diese gehen mit einer Schwellung der benachbarten Lymphknoten einher. Danach äußert sich die Infektion durch Hautausschläge, Lymphknotenschwellungen, bisweilen begleitet von Fieber, Übelkeit und Appetitverlust. Unbehandelt kann Syphilis letztendlich zu schweren neurologischen Störungen führen. Syphilis wird mithilfe von Antibiotika behandelt, wobei die Dosierung und Dauer vom Stadium der Erkrankung abhängt.

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