Makuladegeneration

Makuladegeneration - Priv.-Doz. Dr. Christiane Falkner-Radler - Augenärztin Wien 1090
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Makuladegeneration - Priv.-Doz. Dr. Christiane Falkner-Radler - Augenärztin Wien 1090
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Bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) handelt es sich um eine Augenerkrankung, die überwiegend ältere Patienten betrifft - bei Patienten über 50 ist die Makuladegeneration die häufigste Ursache für schwere Seheinbußen bzw. für starke Seheinschränkungen mit deutlicher Behinderung im Alltag.

Symptome der Makuladegeneration

Bei einer Makuladegeneration ist immer nur die Mitte der Netzhaut, die sogenannte Makula, betroffen. Die Makula, auch als gelber Fleck oder als Punkt des schärfsten Sehens bezeichnet, ist für das Sehen von zentraler Bedeutung, da alles was vom Auge fixiert wird an genau dieser Stelle auf der Netzhaut abgebildet wird.

Bei einer Makuladegeneration kommt es zu einer Zerstörung von Zellen im Bereich des gelben Flecks. Da nur die Netzhautmitte betroffen ist, kommt es bei einer Makuladegeneration zwar nicht zur totalen Erblindung (der restliche Bereich der Netzhaut dient überwiegend der Orientierung und bleibt intakt), direkt betrachtete Stellen können von Betroffenen jedoch nur noch äußerst verschwommen wahrgenommen werden.

Zu den wichtigsten Anzeichen für eine AMD zählt verzerrtes Sehen - so können gerade Linien gebogen erscheinen und fokussierte Buchstaben beim Lesen verschwimmen. Je weiter die Erkrankung voranschreitet, desto schlechter und unschärfer wird das Sehen im Zentrum vom Gesichtsfeld. Das Auftreten der Symptome kann von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und hängt u.a. von der vorliegenden Form der Makuladegeneration ab.

Formen der Makuladegeneration

Prinzipiell wird zwischen trockener und feuchter AMD unterschieden. Die trockene AMD tritt wesentlich häufiger auf als die feuchte Form und ist durch einen langsamen Verlauf gekennzeichnet. Im Regelfall führt die trockene Form erst im Spätstadium zu einer deutlichen Verschlechterung des Sehvermögens. Die feuchte AMD ist hingegen wesentlich aggressiver und kann deutlich rascher starke Seheinbußen verursachen.

Behandlung der Makuladegeneration (Intravitreale operative Medikamentenapplikation)

Eine mögliche Therapie der feuchten AMD besteht in der sogenannten intravitrealen operativen Medikamentenapplikation (IVOM). Dabei wird über eine äußerst feine Injektionskanüle ein Medikament in den Glaskörperraum vom Auge verabreicht. Die Behandlung erfolgt zumeist ambulant unter lokaler Anästhesie und ist für den Patienten weitgehend schmerzlos.

Neben dieser Therapie stehen noch andere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Nach einer exakten Diagnose kläre ich Sie ausführlich über alle Behandlungsoptionen, den zu erwartenden Behandlungserfolg und über die mit der jeweiligen Therapie einhergehenden Risiken auf, sodass wir anschließend gemeinsam eine gut informierte Entscheidung hinsichtlich der Therapie treffen können.

Für die trockene AMD steht derzeit keine kausale Behandlungsoption zur Verfügung. Aus diesem Grund sind präventive Maßnahmen besonders wichtig. In der Ordination nehme ich mir ausreichend Zeit, um Sie umfassend über Maßnahmen zu informieren, mit welchen Sie die Gesundheit Ihrer Augen und Ihr Sehvermögen bis ins hohe Alter erhalten und Erkrankungen wie der AMD gezielt vorbeugen können.

Mithilfe eines einfachen Online-Augentests auf der Homepage meiner Ordination können Sie prüfen, ob Sie möglicherweise an einer AMD leiden.

Bei Fragen zur Makuladegeneration und zu anderen Augenerkrankungen bin ich gerne persönlich für Sie da.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.